Litzinger setzt sich für Stadtpolizei in Gelnhausen ein

Die Rede ist von einer Stadtpolizei, angesiedelt im Ordnungsamt, und mit deutlich mehr Kompetenzen ausgestattet als die bisherigen Hilfspolizisten. „Die Gelnhäuser sollen sich in ihrer Stadt sicherer fühlen. Ein Blick auf die Schlagzeilen der vergangenen Monate – beispielhaft erwähnt sei hier nur die Massenschlägerei am Rande des Barbarossamarktes – zeigt, dass das momentan leider nicht immer der Fall ist“, erläutert Litzinger die Hintergründe zu seinem Vorstoß.

In Hanau schreitet die Stadtpolizei gegen Verkehrssünder, Dealer und Randalierer ein, ist aber auch zur Stelle, wenn Herrchen oder Frauchen die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner nicht ordnungsgemäß entsorgen. Ausgestattet sind die Stadtpolizisten, die eine entsprechende mehrmonatige Ausbildung durchlaufen haben, mit Handschellen, Pfefferspray und Schlagstock – und dürfen diese im Ernstfall auch benutzen. Neben den originären Aufgaben, erfolgen zudem Einsätze in enger Abstimmung mit der Landespolizei sowie gegebenenfalls in Kooperation mit privaten Sicherheitsdiensten z. B. im Rahmen des Schelmen- oder Barbarossamarktes.

„Neben der seitens der CDU bereits seit langem geforderten Video-Überwachung an gefahrenträchtigen Punkten wie dem Bahnhofsumfeld wäre die Schaffung einer Stadtpolizei ein weiterer wichtiger Baustein für mehr Sicherheit in Gelnhausen“, verdeutlicht Litzinger.

Bei der Landesregierung will er sich darüber hinaus dafür einsetzen, dass die Barbarossastadt in angemessener Form von der Einstellungsoffensive des Landes im Bereich der Polizei profitiert. Landesweit sollen bis 2020 rund 1000 zusätzliche Polizeibeamte ausgebildet werden. „Die Landesregierung ist hier auf einem guten Weg, dennoch sollten wir uns auch selbst fragen, was wir für die Sicherheit unserer Bürger tun können. Die Schaffung einer Stadtpolizei ist hierfür aus meiner Sicht ein weiterer wichtiger Schritt, den wir schnellstmöglich in Angriff nehmen sollten“, so Litzinger.