Schüler will Stelle zur Verkehrsberuhigung schaffen

„Wir brauchen konkrete Maßnahmen, um die Gefahr von Verkehrsunfällen sowie die Lärm- und Schadstoffbelastung zu reduzieren“, kündigt die SPD-Bürgermeisterkandidatin Kerstin Schüler an. Besonders fördern möchte sie den Fußgänger- und Fahrradverkehr sowie den öffentliche Nahverkehr.

Um das Projekt „Verkehrsberuhigtes Gelnhausen“ zum Erfolg zu führen, möchte Kerstin Schüler zunächst im Ordnungsamt eine zusätzliche Stelle speziell für die Verkehrsberuhigung schaffen. Dieser zusätzliche Mitarbeiter soll nicht nur an dem Konzept mitarbeiten, er kümmert sich hauptsächlich um die Geschwindigkeitsmessungen und um „Parksünder“ im gesamten Stadtgebiet. Aber auch die Verkehrserziehung für Kinder könnte von diesem Mitarbeiter unterstützt werden. „Die Schulwege müssen sicherer werden. Verkehrspädagogik ist das eine. Deutlichere Straßenmarkierungen und regelmäßigen Verkehrskontrollen das andere. Wir haben vor Jahren ein mobiles Blitzgerät gekauft, um auch dort die Geschwindigkeit zu kontrollieren, wo nicht der schnelle Euro für die Stadtkasse zu holen ist. Er war gedacht, um für mehr Sicherheit zu sorgen. Bislang war der Blitzer jedoch nur an jedem achten Tag im Einsatz. Da ist noch Luft nach oben“, sagt Kerstin Schüler.

An kritischen Verkehrspunkten, wie Kitas, Grundschulen oder Spielplätzen sollen zusätzlich die Straßenmarkierungen überarbeitet werden. Ein gelungenes Beispiel sei für Kerstin Schüler die Markierungen am Höchster Spielplatz „Rückersberg“. Existierende Markierungen, etwa Parkverbote, müssten erneuert werden. „Verkehrsberuhigung bedeutet auch immer Verkehrssicherheit. Die vernünftige Stadtpolitik der vergangenen Jahre erlaubt uns nun einen finanziellen Spielraum, wie etwa einer neuen Stelle im Ordnungsamt, die nur für die Verkehrsberuhigung zuständig ist. Gemeinsam mit Stadt, Ortsbeiräten und Stadtparlament gilt es für jeden einzelnen Stadtteil Maßnahmen für ein verkehrsberuhigtes Gelnhausen zu erarbeiten“, erklärt die SPD-Bürgermeisterkandidatin Kerstin Schüler einen ihrer vordringlichsten Pläne für 2018.