Litzinger organisiert zwei Telefonzellen für öffentlichen Bücherschrank

Gelnhausen
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Wer auf der Suche nach einem guten Buch ist, der wird künftig in Gelnhausen und Haitz vielleicht einfach bei seinem nächsten Spaziergang fündig.

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Die CDU Gelnhausen stellt der Stadt zwei ausgediente Telefonzellen zur Verfügung, die mit Hilfe des Bauhofs zu öffentlichen Bücherschränken umgestaltet werden sollen. Der CDU-Vorsitzende und Bürgermeisterkandidat Christian Litzinger sowie Irene Pahlich (Ortsbeirat Haitz) und Prof. Dr. David Lupton (Ortsvorsteher Gelnhausen-Mitte) waren bei der Anlieferung der Telefonhäuschen durch ein Speditionsunternehmen dabei.

Die Idee hinter dem Konzept „Öffentlicher Bücherschrank“ ist denkbar einfach: Wer seine Bücher zum Tausch anbieten will, stellt diese kostenlos und unverbindlich in die Telefonzelle und nimmt sich bei dieser Gelegenheit im günstigsten Fall gleich selbst neuen Lesestoff für Zuhause mit – natürlich ebenfalls kostenfrei. Wird der Bücherschrank rege genutzt, entwickelt sich so im Laufe der Zeit eine Art öffentliche Bibliothek der besonderen Art, die allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung steht. Erst kürzlich wurde im Ortsbeirat Mitte, auf Anregung einiger Schüler der Beruflichen Schulen, das Projekt thematisiert.

„In der Geburtsstadt von Philipp Reis und Grimmelshausen liegt die Verbindung von Telefon und Literatur ja quasi auf der Hand“, sagt Christian Litzinger mit einem Augenzwinkern. Er freut sich, dass es  gelungen ist, die beiden Telefonzellen zu organisieren und nach Gelnhausen liefern zu lassen. Nun liege es in den Händen der  Bürger, das Projekt mit Leben zu füllen. In Haitz soll der öffentliche Bücherschrank gegenüber der alten Schule aufgestellt werden. In Gelnhausen-Mitte stehen momentan noch zwei Standorte zur Auswahl: In der Langgasse/Ecke Reusengasse sowie am Eingang der Müllerwiese. Die Entscheidung über den genauen Standort wird im Ortsbeirat fallen.


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