Glöckner fragte nach: Ein Resümee der vergangenen Monate

Gelnhausen
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„Es war ein besonderer Wahlkampf“, resümiert Daniel Glöckner, „die Stimmung war hervorragend und mein Team immer exzellent vorbereitet“.

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Denn ohne ein Team sei es alles gar nicht zu bewältigen. „Und dann die vielen Menschen, die den Bürgerladen besuchten und ihre ,Stempel’ in Form ihrer Anregungen, Wünsche und Vorschläge hinterließen.“ Es sei gut gewesen, neben dem virtuellen Wahlkampf über die Medien auch den „stationären“ Weg gewählt zu haben.

„Ich habe allen Besuchern im Bürgerladen versprochen, die Ideen mit ins Rathaus zu nehmen, um sie stets präsent vor Augen zu haben“, so Daniel Glöckner. „Das ist ein Wahlversprechen, das ich einhalte. Und die Ideen darauf müssen wir bewerten und nacheinander umsetzen.“ Mittlerweile haben über 180 Ideen Platz darauf gefunden. Und gemeinsam mit den Themen aus der Veranstaltungsrunde „Glöckner fragt nach: ...“ spiegelten sie das wider, was den Gelnhäuserinnen und Gelnhäusern am Herzen liege.

„Das große Anliegen aus den Stadtteilen ist der immer stärker werdende Durchgangsverkehr. In Höchst müsse man etwas mit der Einfahrt aus Richtung Gelnhausen tun, denn hier wird schnell hinein gefahren“, stellt Glöckner vor. In Haitz sei der Wunsch nach einer attraktiven Gestaltung der Kreuzung Birsteiner und Dorfstraße ein großes Thema, sowie in Roth von den Gewerbetreibenden im Ortszentrum gefragt wurde, ob sie an der Leipziger Straße einheitlich machen dürfen. In Hailer und Meerholz liegt den Menschen der Botanische Garten am Herzen, der als „Grüne Lunge“ der Stadtteile und mit kulturellen Veranstaltungen stärker ins Bewusstsein gerückt werden solle.

Oft seien es kleine Dinge, die schnell behoben werden könnten, weiß Daniel Glöckner. Andere jedoch sind bräuchten etwas länger, weil mehrere Entscheidungsträger miteinbezogen werden müssen und der finanzielle Rahmen abgesteckt werden muss. So zum Beispiel bei Glöckners Projekt „Stadt-Leben am Fluss“. „Hierzu sind sehr viele Ideen gekommen, die den Stadtsäckel kaum belasten, da sich die Bürger auch ehrenamtlich einsetzen wollen“, hebt Glöckner hervor. Für die Gelnhäuser Altstadt ist das Hauptproblem die Park- und Verkehrssituation und das steinige Straßenpflaster. „Das können wir jedoch sukzessive mit flachen Gehwegplatten beheben“, so Glöckner.

Der jugendlichen Bevölkerung in Gelnhausen fehlten attraktive Angebote außerhalb des Bahnhofsviertels und ein Ort für das kreative Leben. „Mit Kultur kann man Politik machen, aber nicht umgekehrt“, zitiert Glöckner, „genau das möchten die Menschen, die gern hier in Gelnhausen leben: Kleinkunst, Ausstellungen und Live-Musik. Und hierfür muss ich als Bürgermeister auch Freiräume schaffen.“ Gelnhausen sei im Main-Kinzig-Kreis der ideale Standort dafür. „Und die Hochschule, die zusätzliche Attraktivität und Investitionen mit sich bringt, werde ich hoch oben auf meine Agenda setzen“, zeigt sich Glöckner optimistisch.

Andere Städte wurden immer als Positiv-Beispiele gebracht. „Und wir können von anderen lernen. Gelnhausen hat viel ungenutztes Potential und mit einem gut durchdachten Konzept für die Stadtentwicklung und die Wirtschaftsförderung eröffnen sich ungeahnte Möglichkeiten. Wir müssen den Mut haben, es anders zu machen als bisher, wir müssen uns einen Freiraum für’s Neue schaffen“, freut sich Bürgermeisterkandidat Glöckner über die Herausforderungen von morgen.


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