Gelnhausen is(s)t fair

Gelnhausen
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Fair genießen und einkaufen in Gelnhausen – wo und in welchen Geschäften an Fairem Handel interessierte Menschen dies können, darüber gibt jetzt ein Einkaufsflyer, den die lokale Steuerungsgruppe der Fairtrade-Stadt Gelnhausen mit dem Gelnhäuser Weltladen aufgelegt hat, Auskunft.

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Die Gruppe um ihre Sprecherin Bixi Scheffler stellte kürzlich aber nicht nur den neuen Flyer vor, es gab noch eine weitere erfreuliche Mitteilung zu verkünden: Die Zertifizierung Gelnhausens als Fairtrade-Stadt wurde verlängert. Umfassende Informationen über das Projekt gibt es auch am Stand der Fairtrade-Stadt Gelnhausen beim „Dehaam“-Markt in Gelnhausen am Sonntag, 29. Oktober 2017, von 10 bis 18 Uhr.

Gelnhausen engagiert sich schon seit langer Zeit für den Fairen Handel und wurde bereits im November 2011 mit dem Titel „Fairtrade-Stadt“ ausgezeichnet. Das Siegel vergibt der Verein TransFair, der von insgesamt 36 Mitgliedsorganisationen getragen wird – unter ihnen BUND, Misereor, UNICEF, die Verbraucher Initiative, Oikocredit und Weltladen Dachverband. Weltweit gibt es über 1000 Fairtrade-Towns, in Deutschland bislang etwa 60.

„In Gelnhausen unterstützen mittlerweile mehr als 30 Akteure, darunter die Stadt, die Kirchen, die Beruflichen Schulen des Main-Kinzig-Kreises, der BUND, Einzelhandelsgeschäfte, Gewerbe- und Gastronomiebetriebe, die Main-Kinzig-Kliniken, Vereine und Privatorganisationen die Kampagne. Es ist faszinierend zu sehen, wie viele Bürgerinnen und Bürger Gelnhausens diese Aktion befürworten“, freute sich Bixi Scheffler.

Weltweit hungern rund eine Milliarde Menschen. Der Faire Handel ist eine internationale Bewegung für mehr Gerechtigkeit im Welthandel. Er bietet benachteiligten Produzenten in Entwicklungsländern eine faire Chance, ihre wirtschaftliche und soziale Existenz dauerhaft zu sichern. „Der faire Handel ist stets Ausdruck von Werten, die man in die Praxis umsetzen möchte. Uns geht es darum, den Fairen Handel und alles, was im positiven Sinne damit zusammenhängt, bekannter und das Engagement der vielen Menschen, die das Projekt unterstützen, sichtbar zu machen“, gab Bixi Scheffler als einen Grund für die Auflage des Flyers an. Kriterien für die Einstufung als faires Produkt seien unter anderem das Verbot illegaler Kinderarbeit und Zwangsarbeit, die Förderung des Umweltschutzes durch eine nachhaltige und umweltschonende Wirtschaftsweise und nachhaltigen Anbau, feste Preisaufschläge für biologischen Anbau, Mindestpreise für die Produzenten, langfristige Abnahmeverträge und nicht zuletzt auch zusätzliche Prämien für soziale Projekte. Der Flyer gibt Auskunft über Cafés, Restaurants und Läden, in denen Interessierte fair gehandelte Produkte für den Eigenbedarf oder auch mal zum Verschenken kaufen oder/und genießen können, sowie weitere Unterstützer und Träger des Projektes (Vereine, Kirchen, Schulen etc.).

Die Steuerungsgruppe, die die Aktivitäten vor Ort koordiniert, wird beim „Dehaam“-Markt, der am Sonntag, 29. Oktober, von 10 bis 18 Uhr rund um den Ziegelturm, den Ober- und Untermarkt stattfindet, mit einem Informationsstand vertreten sein und zwar am Ziegelturm 52.

Foto: Aktiv im Einsatz für Fairen Handel: Hilde Delhey, Birgit Wieners, Bixi Scheffler, Katja Bräutigam und Beate Geßner stellen den neuen Einkaufsflyer vor.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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