"Spenden lindern die Not vor unserer Haustür"

Gelnhausen
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Alljährlich in der Vorweihnachtszeit bittet die Heinrich-Sauer & Josef Schmidt-Stiftung Unternehmen und Mitbürger in der Main-Kinzig-Region um Spenden.

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In seinen Schreiben, das vielen Unternehmen, Kommunen und privaten Spendern in der Region zugingen, weist der Stiftungsvorstand darauf hin, dass auch in diesem Jahr möglichst viele Spenden dringender denn je seien. Die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) behindere nämlich nach wie vor die Arbeit der örtlichen Stiftung, die Opfer von Gewaltkriminalität und unverschuldet in Not geratene Menschen in der heimischen Region unterstützt. Und das, obwohl die Sauer & Schmidt-Stiftung rechtzeitig Rücklagen angesammelt habe. "Das Stiftungskapital selbst können wir entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen nicht dazu verwenden, ausschließlich die Erträge" stellte Vorsitzender Peter Bierwerth fest.

Die Leistungen der Gelnhäuser Stiftung können sich sehen lassen: Bei eigenen Fälle haben die ehrenamtlich tätigen Vorstandsmitglieder und Behördenbegleiter seit 2003 insgesamt 187 Menschen, davon 56 Kinder (Stand 14. 11. 2017), ideell und finanziell unterstützt. Im Rahmen der Kooperation mit dem Stadtladen Gelnhausen wurden in monatlichen Sprechstunden bisher 272 Menschen (Stand: 8. 11. 2017) in Hartz-IV- und Grundsicherungsangelegenheiten beraten. Sofern es den Satzungsvorschriften der Stiftung entspricht, wurden einige davon auch finanziell unterstützt. 459 Menschen konnte insgesamt durch die ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder und Behördenbegleiterinnen Hilfe zuteil werden. Die beiden Vorsitzenden Peter Bierwerth und Reinhardt Wetjen unterstreichen, dass alle eingehenden Spenden und sonstigen Einnahmen zu 100% in regionale Hilfen in der Main - Kinzig - Region investiert werden. „Wir lindern damit Not direkt vor unserer Haustür“ betonen Beide. Daneben leisteten die Vorstandsmitglieder und Behördenbegleiter im zu Ende gehenden Jahr wieder ein hohes ehrenamtliches Arbeitspotential. Hauptamtliche Kräfte gibt es bei der Stiftung nämlich nach wie vor nicht. Das Stifterehepaar übernimmt alle entstehenden Verwaltungskosten. Alle für die Stiftung Tätigen arbeiten ehrenamtlich und ohne jegliche Aufwandsentschädigung.

Durch die Zustiftung der Eheleute Josef und Brigitte Schmidt erhalten drei leistungsstarke, aber hilfsbedürftige Studenten und drei Oberstufenschüler monatliche Stipendien aus dem Topf der Stiftung. Bei den Studenten teilt man sich die Zuwendungen mit der Deutschlandstiftung. Erstmals in diesem Jahr erhalten in der Region seit 1. August 2017 drei Einser-Kandidaten das Oberstufenstipendium der Stiftung. Außerdem wurde auch in diesem Jahr wieder mit den Zinserträgen aus dem Kapitalzufluss aus Vermögensanlagen der Zustifter die deutsche Alzheimerforschung in Form von Projekten der Justus Liebig - Universtät unterstützt.

Spenden werden erbeten an das Konto bei der Kreissparkasse Gelnhausen: IBAN: DE33507500940000052199 und bei der Sparkasse Hanau IBAN:DE625065002200001760 Alle Spender erhalten selbstverständlich eine Spendenquittung und haben die Gewissheit, dass ihr Scherflein ausschließlich unserer heimischen Region und deren Menschen mit Gewalthintergrund und unverschuldeter Notlage zugute kommt.

Foto: Der im Juni neugewählte Vorstand, die Behördenbegleiter und der Ehrenvorsitzende arbeiten ehrenamtlich für die Menschen in der Region. (Foto: A. Habermann)


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