2020 steht in Gelnhausen wieder ein großes Ereignis auf dem Plan: die nächste historische Stadtrechtsfeier.
100 Fahnen für nächste Stadtrechtsfeier
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2020 steht in Gelnhausen wieder ein großes Ereignis auf dem Plan: die nächste historische Stadtrechtsfeier.
Philipp Wallich, der in der Wächtersbacher Altstadt am Untertor das „Textilhaus Wallich“ und die „Fahnenfabrik Wallich“ betrieb, ließ die Fahnenstoffe in der Altstadt färben und dann von Kriegerwitwen aus den umliegenden Dörfern in Heimarbeit zu Fahnen nähen. Fahnenhalter an den Fassaden der Wächtersbacher Altstadthäuser zeugen noch heute davon, dass es in früherer Zeit gang und gäbe war, zu besonderen Gelegenheiten die Häuser mit Fahnen zu schmücken.
Die vordringliche Aufgabe des „Altstadtfördervereins Wächtersbach“ sei jedoch, sich stärker mit der Gegenwart und der Entwicklung der Altstadt in der Zukunft, als der historischen Vergangenheit zu beschäftigen, so Enesa Aumüller, eine der drei Vorsitzenden des Fördervereins. Den Mitgliedern gehe es unter anderem darum, bei den Bürgern und den Eigentümern denkmalgeschützter Häuser das Bewusstsein für den Denkmalschutz zu stärken, um diese kostbaren Zeitzeugen für die Nachwelt bestmöglich zu erhalten. Deswegen sei der Verein im April 2016 gegründet und der „Altstadtpreis“ ins Leben gerufen worden. Mit einer von der „Wächtersbacher Keramik“ hergestellten Kachel und einer persönlichen Urkunde, sollen vorbildliche Sanierungsmaßnahmen und besonderes persönliches Engagement bei einem Festakt gewürdigt werden. Weitere Informationen über den Verein gibt es auch unter www.altstadt-waechtersbach.de.
Foto: 100 historische Stoffahnen aus Wächtersbach für Gelnhausen: Kerstin Schmidt, Franz Aumüller, Enesa Aumüller und Gelnhausens Bürgermeister Daniel Christian Glöckner (von links).
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