Helping Hands e.V. feierte Jubiläum mit Empfang

Den Programmteil eröffnete der 2. Vorsitzende, Pastor Hans-Günter Mohn, indem er auf die Anfänge von Helping Hands e.V. vor 25 Jahren zurückblickte. 1. Vorsitzender Dr. Hermann Gschwandtner sprach dann über die weitere Entwicklung des Vereins bis heute und stellte auch dar, wie die Projektarbeit über die Jahre hinweg auch in Anbetracht der globalen Situation und neuer Erkenntnisse in Entwicklungszusammenarbeit angeglichen und neu ausgerichtet wurde, sodass heute ein starker Fokus auf Maßnahmen zu langfristiger Veränderung und nachhaltiger Entwicklung besteht.

Auf diesen geschichtlichen Rückblick folgten Grußworte von Dr. Peter Tauber, seit 2014 Schirmherr von Helping Hands e.V. und derzeit parlamentarischer Staatssekretär beim Verteidigungsministerium, sowie von Thorsten Stolz, Landrat des Main-Kinzig-Kreises. Ebenfalls zu Gast war Bürgermeister Daniel Christian Glöckner aus Gelnhausen.

Dr. Tauber nannte die Arbeit des Vereins "vorausschauend" und betonte, dass wir angesichts der oft beängstigenden Veränderungen in der Welt nicht "wegschauen" dürfen, dass der Wohlstand und Frieden in unserer Nation auch eine "Verantwortung" mit sich bringt, "für jeden Bürger dieses Landes ..., und da ist Helping Hands ... sozusagen das praktizierte Umgesetzte". "Solche Initiativen wie Helping Hands", so Tauber, werden "auch in der Zukunft wichtig sein oder sogar noch wichtiger werden ... Wenn Sie das weitermachen, wenn Sie andere motivieren ... dann lohnt sich jede Minute, die Sie hier gemeinsam investieren, und dafür möchte ich Ihnen herzlich Danke sagen, und es ist eine große Ehre, als Schirmherr ein bisschen dabei sein zu dürfen."

Landrat Thorsten Stolz überbrachte die Grüße und Glückwünsche des Main-Kinzig-Kreises und hob die "hervorragende Arbeit" des Vereins hervor: "Das ist wirklich gelebtes Christentum, das ist Nächstenliebe, nicht abstrakt, sondern ganz konkret, für jeden greifbar, für jeden erlebbar." Er betonte unter anderem auch den Schwerpunkt von Helping Hands e.V., nicht nur kurzfristig zu helfen, sondern "Hilfe zur Selbsthilfe" zu leisten und "Strukturen zu verändern" – denn "den Menschen Hoffnung geben – das ist das Entscheidende", schlussfolgerte Stolz und bedankte sich beim Verein "für all die Menschen, denen Sie in den letzten 25 Jahren ein Stück Hoffnung ... gegeben haben".

Im zweiten Programmteil bedankte sich Helping Hands e.V. bei feierlichen Scheckübergaben für eine Anzahl sehr kreativer Spendenaktionen, die Einzelpersonen und Gruppen in mehreren deutschen Orten veranstalteten, um für das Helping Hands "Jubiläumsprojekt", die "Arche" Schule im Kariobangi-Slum in Nairobi, Kenia, zu sammeln. Dort besuchen derzeit 360 Kinder den Unterricht; die Schule hat schon großen Erfolg gezeigt und in dem von Gangs und Kriminalität heimgesuchten Slum viel positive Veränderung bewirkt.

Zu den Spendenaktionen gehörten zum Beispiel ein Bilderbuchtheater, selbstgenähte Taschen und selbstgebackene Cookies, ein Benefiz-Konzert, ein Quadrathlon und ein Djembé-Workshop. Da das Ziel von 25.000 Euro noch nicht erreicht ist, werden weiterhin gerne Spenden für dieses Projekt entgegengenommen. Weitere Infos zu Projekt und Empfang sowie einen Überblick der letzten 25 Jahre finden Sie auf der Website des Vereins: www.helpinghandsev.org.

Fotos: Christian Bangert