Von Gelnhäusern für Gelnhäuser

Die beliebte Traditionsveranstaltung bietet einmal im Jahr die perfekte Gelegenheit, um die Gelnhäuser und ihre Eigenarten, ihre Geschichte und Geschichtchen näher kennenzulernen. Das Programm gestalten alteingesessene Gelnhäuser, Heimatforscher und Vereine aus den Stadtteilen.

Gedichte und Geschichten von heimischen Heimatdichtern und Autoren tragen Heidrun Kroll, Otfried Zipf, Lisa Scheuermann, Karl Breidenbach, Werner Kürle, Richard Macke, Kurt Hanselmann und Hans-Jörg Neidhardt vor. Letzterer führt auch als Moderator durch das Programm. Mit dabei: die Nachwuchsartisten aus der städtischen Jugendarbeit „Moving Artists“ und die Seniorentanzgruppe vom DRK Roth. Musikalisch umrahmen der Volkschor Gelnhausen und ein Musikduo mit Akkordeon und Klarinette die Veranstaltung.

Fester Bestandteil des „Gelnhäuser Nachmittages“ ist die Verleihung des Heimatpreises, den der Magistrat seit 2007 an ehrenamtlich tätige Gelnhäuser vergibt, die sich in besonderer Weise um den Erhalt und die Pflege des Geschichts- und Kulturgutes in einem der sechs Stadtteile verdient gemacht haben. „Ich bin sehr froh, dass sich immer wieder Männer und Frauen zusammenfinden, um

die Geschichte ihrer Heimatorte zu dokumentieren und damit auch für nachfolgende Generationen zu bewahren. Diese Arbeit, die von unschätzbarem Wert für unsere Stadtgeschichte ist, erfordert Durchhaltevermögen und einen hohen Zeitaufwand. Dafür wollen wir mit dem Heimatpreis Danke sagen“, so Bürgermeister Daniel Christian Glöckner.

Für das leibliche Wohl beim „Gelnhäuser Nachmittag“ sorgt der Obst- und Gartenbauverein 1874, unter anderem mit seinem selbstgekelterten „Barbarossa-Schoppen“ und Gelnhäuser Stangen. Der Eintritt ist frei.

Foto: Freuen sich auf den Gelnhäuser Nachmittag (von rechts): Bürgermeister Daniel Christian Glöckner, Hans-Jörg Neidhardt, Heidrun Kroll, Dirk Nabert, Otfried Zipf, Werner Kürle, Karl Breidenbach und Christine Kaiser von der Abteilung Kultur der Stadt.