Ratten werden im Stadtgebiet bekämpft

Gelnhausen
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Zur Bekämpfung der Rattenpopulation im Stadtgebiet von Gelnhausen setzt die Stadtverwaltung auf einen professionellen Schädlingsbekämpfer.

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In einigen gewässernahen Arealen und an den Uferzonen der Kinzig von der Müllerwiese bis zur Holzbrücke ist eine Dauerbekämpfung  der Wander- und Hausratten notwendig geworden. Zu diesem Zweck setzt der beauftragte Schädlingsbekämpfer abschließbare Rattenköderstationen ein, die mit Erdankern gesichert, an Mauern fest verschraubt oder an Bäumen sachgerecht angebracht wurden. Aufmerksame Hundebesitzer und Spaziergänger haben die grünen Boxen, die seit zwei Wochen im Einsatz sind, bereits entdeckt und besorgt beim Ordnungsamt der Stadt Gelnhausen nachgefragt. „Die Rattenköderstationen sind zugriffsgesichert“, versichert Ordnungsamtsleiterin Roswitha Krack und der beauftragte Schädlingsbekämpfer René Losekann aus Gründau ergänzt, dass die Panzerboxen extrem stabil und nur sehr schwer zerstörbar seien. Sie würden zudem regelmäßig kontrolliert und neu bestückt. Roswitha Krack appelliert trotzdem an die Bürgerinnen und Bürger, Manipulationsversuche an den Stationen zu unterlassen. Warnaufkleber an den Boxen weisen auf deren Inhalt hin.

Ratten können zu einer großen Plage werden, denn sie vermehren sich schnell und können eine Vielzahl von Krankheitserregern übertragen. „Um die Population nicht weiter zu vergrößern, appellieren wir an die Bürgerinnen und Bürger, unter anderem keine Essensreste in der Toilette zu entsorgen, keine Küchenabfälle auf offene Komposthaufen zu werfen, Keller oder Schuppen zu entrümpeln und den Nagern damit die Nistmöglichkeiten zu entziehen, Öffnungen in Wänden sowie nicht verwendete Abflüsse zuzumauern oder Fallen aufzustellen“, so Krack. Auch achtlos an der Kinzig entsorgte Essensreste und Reste der ohnehin unerwünschten Enten-, Nutria- und Taubenfütterungen heizen die Vermehrungsfreudigkeit der Ratten aufgrund eines gesteigerten Nahrungsangebots weiter an.

Fotos: Abschließbare Rattenköderstationen außen und innen, ein Bild zeigt einen Köderblock, wie er in den Boxen verankert ist.

Fotos: Firma Losekann


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