Spendenaufruf gestartet: Gelnhäuser Baby Charlotte mit seltenem Tumor geboren

Gelnhausen
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Am 28. Januar 2023 wurde die kleine Charlotte aus Gelnhausen mit einem seltenen Tumor geboren. Mit einem Spendenaufruf auf GoFundMe sollen nun 6.000 Euro für Untersuchungen in den USA zusammenkommen und Charlotte eine bestmögliche medizinische Versorgung ermöglichen.



"Bei der U2 fiel uns ein ungewöhnlich großer Knubbel an ihrem linken Arm auf. Mein Gefühl sagte mir direkt, dass das nichts Gutes sein kann", schildert Mutter Laura Ballinger die Situation. "Unser Kinderarzt überwies uns direkt zur Onkologie. Die Ärzte waren sich sicher, es sei nur ein Blutschwamm. Da man dem Tumor beim Wachsen zusehen konnte, bestanden wir auf eine Biopsie. Wir hatten von Anfang an das Gefühl, dass die Ärzte überfragt sind und keiner hat in seiner Laufbahn auch nie solch einen Tumor gesehen. Nach zwei Fehldiagnosen dann endlich knapp zwei Monate später - doch ein low grade spindelzelliger Tumor (Weichteiltumor). Daher wurde der Tumor auch relativ spät entfernt, da der erste pathologische Befund fälschlicherweise einen gutartigen Tumor ergeben hatte. Charlotte hat die niedrigste Form von einem bösartigen soliden Tumor und wir sind sehr froh darüber, dass Charlotte zum Glück keine Chemo braucht, zumal es zu dieser Mutation sowieso keine spezielle Chemo gibt", hat das Baby aus Gelnhausen die Operation gut überstanden.

Doch da der Tumor äußerst selten sei, gebees seitens der Pathologie keine richtige Diagnose und niemand wisse, wie sich die Situation weiter entwickele. "Deshalb werden wir in Kürze auch noch eine dritte pathologische Meinung einholen. Es ist quasi noch zweimal unwahrscheinlicher als ein Lotto-Gewinn, solch einen Tumor in diesem Alter zu bekommen und deswegen tappen wir trotz mehreren Onkologen in Deutschland im Dunkeln. Als Mutter möchte ich aber alles für unsere Tochter tun und uns in den USA mit Experten in der Mayo Klinik verbinden, die sich besonders gut mit extrem seltenen Tumorarten auskennen. Wir wünschen uns außerdem eine bessere Nachsorge, da für solche kleinen Mäuse viele Untersuchungen weitere Risiken mit sich bringen. Sie aber deswegen auszulassen, ist für uns nicht zufriedenstellend, da erst nach mindestens 5 Jahren die Wahrscheinlichkeit geringer wird, dass ein Rezidiv auftritt oder ähnliches", hat sich die Mutter lange überlegt, den Schritt an die Öffentlichkeit zu gehen.

"Wir möchten aber nicht warten, bis der Tumor nachwächst oder die geringe Wahrscheinlichkeit, dass er doch metastasiert, abwarten. Die Zellteilung ist bei so jungen Menschen unheimlich schnell und man sollte schnell reagieren. Unsere Tochter ist quietschfidel und lacht zum Glück den ganzen Tag. Sie ist ein wahrer Sonnenschein! Sie hat gute Chancen, das Ganze unbeschadet zu überstehen - sie hat die Operaton gut überstanden und wenn wir Glück haben, dann war das die einzige Maßnahme. Wir wären unendlich dankbar für eure Hilfe", hofft die Mutter nun auf finanzielle Unterstützung, um die Weiterbehandlung ihrer Tochter in den USA ermöglichen zu können.

babycharlottegn az


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