SV Gelnhausen: Vorstand im Amt bestätigt

Gelnhausen
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Bevor der SV Gelnhausen sich sportlerisch demnächst in die Sommerpause begibt, fand Ende Juni zunächst noch die anstehende Jahreshauptversammlung statt.



Der Vorsitzende David Behnsen begrüßte die anwesenden Mitglieder und bat diese, zunächst der Verstorbenen zu gedenken. Danach bedankte Behnsen sich bei seinen Vorstandskolleg*innen und berichtete davon, wie der Verein sich nach den pandemiebdingten Einschränkungen nun wieder im gewohnten Alltag befindet. Behnsen ehrte langjährige Mitglieder und freute sich vor allem, Peter Rühl für fünfzig Jahre Mitgliedschaftauszeichnen zu dürfen. „Peter Rühl ist für mich ein Vorbild des Sports und einfach schon da, seit ich selbst als Kind das Schwimmen gelernt habe“, schilderte Behnsen sichtlich gerührt.

Christopher Poth, zweiter Vorsitzender, sprach seinen Dank stellvertretend für den Vorstand an Behnsen aus und erklärte, dass die Zeit wirklich nicht immer einfach gewesen und die Nachwirkungen der Pandemie im Nachwuchs und bei den Kampfrichtern spürbar sei. Vor allem letztere seien nicht mehr so breit aufgestellt, da die Ausbildung phasenweise nicht stattfand. So forderte er die Anwesenden auf, entweder Werbung für die Position als Kampfrichter zu machen oder sich selbst ausbilden zu lassen.

Geschäftsführer Dirk Janssen schilderte die finanziellen Auswirkungen der Pandemie auf den SV Gelnhausen. Exemplarisch erläuterte er, wie durch die Schließung von Bädern Wettkämpfe zur Qualifikation nur noch sehr ausgewählt stattfinden konnten und teils große Anfahrtsstrecken und Hotelübernachtungen in Kauf genommen werden mussten. Zusätzlich habe der Verein eine hohe Mehrausgabe zu tragen gehabt, da das Dach des Vereinsheims nun endlich saniert werden konnte und musste. Der Haushalt sei dadurch etwas getrübt, dass Fördergelder für die Sanierung erst nach deren vollständigem Abschluss beantragt werden konnten. Man dürfe sich hier also noch eine Verschiebung zum Guten erhoffen. Ein besonderer Dank Janssens ging an Heike Heeger und Astrid Koch, die die Schwimmschule Barbarossa des SV Gelnhausen leiteten. Man habe einen gesellschaftlichen Mehrwert geschaffen, indem hunderte Kinder hier in den vergangenen Jahren das Schwimmen durch qualifizierte Kräfte lernen konnten. Die organisatorischen Herausforderungen seien durch Corona besonders groß gewesen, da die spontan wirkenden Maßnahmen nicht nur dazu führten, dass Schwimmkurse unterbrochen werden mussten, sondern die Kinder oft längere Zeit brauchten, das Schwimmen zu erlernen, da keine Kontinuität gegeben war und die Kinder auch mit ihren Familien nicht in die Schwimmbäder gehen konnten.

Nachdem auch die anderen Vorstandsmitglieder ihre Berichte vortragen konnten, wurden diese zur Diskussion freigegeben. Dr. Rolf Müller stellte noch einmal deutlich heraus, dass das Ehrenamt geforderter denn je sei und es schwer sei, aktuell passende Personen für offene Ämter zu finden. Umso besonderer erschien es, dass sich nahezu der komplette Vorstand erneut zur Wahl stellte. Die Motivation der Vorstandsmitglieder, welche alle in ihren Alltagen familiär und beruflich gut eingebunden sind, sich für die Arbei des Vereins zu engagieren wurde dabei fast greifbar.

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