Mehr Auswahl für alle, die sich trauen: Das Standesamt Gelnhausen verfügt wieder über ein eigenes Trauzimmer. Somit steht Heiratswilligen neben der Godobertuskapelle, der Ehemaligen Synagoge und dem Sommer-Pavillon im Innenhof des Standesamts ein weiterer Ort, an dem sie sich das Ja-Wort geben können, zur Auswahl.
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30 Jahre lang konnten sich Paare neben anderen Trauorten am ehemaligen Standesamt-Standort in der Holzgasse das Ja-Wort geben. Als dort die Kindertagesstätte „Rappelkiste“ eingezogen ist, verlagerte das Standesamt seinen Standort in die ehemalige Bürgerschule am Obermarkt. Ein eigenes Trauzimmer gab es dort aus Platzgründen nicht mehr.
„Nach verschiedenen räumlichen Umstrukturierungen in der gesamten Verwaltung wurde Platz geschaffen und nun können Paare wieder in den Räumlichkeiten des Standesamtes heiraten“, freuen sich Bürgermeister Daniel Chr. Glöckner (FDP) und das Standesamt-Team, das unter der Leitung von Benjamin Hummel steht. Als es um die Frage der Einrichtung ging, war für Bürgermeister Daniel Chr. Glöckner klar: Dafür eignet sich das der Stadt Gelnhausen überlassene Mobiliar aus einem nordhessischen Pfarrhaus. Der Kontakt kam über Dekan Hammann vom Kirchenkreis Kinzigtal zustande. Geschenke der Partnerstädte Clamecy und Marling zeugen als Dekorationsgegenstände von der Verbundenheit Gelnhausens mit den Freunden in Frankreich und Südtirol. Glöckner bedankte sich in diesem Zusammenhang bei den Schneiderinnen des städtischen Fundus, Irmgard Boog und Anita Kirchner, die sich um die Ausstattung des Raumes mit Vorhängen und Deckchen kümmerten.
