Zwei neue Tagesmütter

Freude über Verstärkung im Bereich Kinderbetreuung: (von links, vorne) Melanie Kroh, Sarah Bentzinger, Daniela Wagner, Michaela Giesa) und (von links, hinten) Christian Litzinger, Heike Schmidt (Abteilungsleitung Kinderbetreuung, Familie und Seniorenarbeit der Stadt Gelnhausen) und Albert Ungermann. Foto: Stadt Gelnhausen

Gelnhausen
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Zwei neue Tagesmütter konnten Gelnhausens Bürgermeister Christian Litzinger (CDU) und Linsengerichts Bürgermeister Albert Ungermann (SPD) kürzlich im Gelnhäuser Rathaus begrüßen.

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Die Kindertagespflege ist neben der Betreuung des Nachwuchses in den Kindertagesstätten die zweite Säule des Betreuungskonzeptes in Gelnhausen und Linsengericht. Melanie Kroh vom Fachdienst Kindertagespflege Gelnhausen und ihre Kollegin Michaela Giesa aus der Gemeindeverwaltung Linsengericht überreichten zwei prall gefüllte Willkommenspakete an Sarah Bentzinger und Daniela Wagner.

Die gesetzlich anerkannte Betreuungsform der Kindertagespflege ist neben der klassischen Betreuung von Mädchen und Jungen in Kindertagesstätten ein wichtiges Standbein der vorschulischen Tagesbetreuung und frühkindlichen Bildung. Vor allem für Kinder unter drei Jahren bevorzugen Eltern den familiären Betreuungsrahmen und die kleinen Gruppengrößen bei einer Tagesmutter oder einem Tagesvater. Frauen und Männer, die sich für die Tagespflege von Kindern im eigenen Haushalt oder geeigneten Räumlichkeiten interessieren, durchlaufen in Vorbereitung auf diese Aufgabe eine pädagogische Qualifizierung. Anerkannte Tagespflegepersonen erhalten nach erfolgreicher Teilnahme an den entsprechenden Kursen eine Pflegeerlaubnis, die vom Main-Kinzig-Kreis erteilt wird.

Diese Qualifikation haben Sarah Bentzinger aus Höchst und Daniela Wagner aus Eidengesäß, die selbst Mütter sind, erworben und starten nun in die Berufstätigkeit als Tagesmütter. Beide werden eine Ganztagesbetreuung für Kinder von 0 bis drei Jahren anbieten und bis zu drei Mädchen und Jungen gleichzeitig in ihren eigenen Räumlichkeiten betreuen. Melanie Kroh und Michaela Giesa überreichten den neuen Tagesmüttern je ein großes Willkommenspaket mit Spielmaterialien und Büchern für den Arbeitsalltag mit den Kindern. Außerdem gab es Warnwesten für die Kleinen, damit sie im Straßenverkehr oder bei Erkundungstouren in Feld, Wald und Wiese gut zu sehen sind. Das Paket beinhaltete darüber hinaus Zahnputzbecher, Zahnbürsten und Zahnpasta, damit die Tagesmütter die ihnen anvertrauten Kinder von Anfang an beim Thema Zahngesundheit unterstützen können. Ein Schild, das die Tagesmütter an ihrem Hauseingang anbringen werden, zeigt Eltern den Weg zu ihrer Tagespflegeperson und informiert Außenstehende über die dort tätige Tagesmutter.

Gelnhausens Bürgermeister Christian Litzinger freute sich über die Verstärkung im Bereich Kinderbetreuung. „Eine gute Betreuung und frühe Förderung für alle Kinder gehört in Gelnhausen zu den wichtigsten Zukunftsaufgaben. Aber der Mangel an Betreuungsplätzen ist in sehr vielen Kommunen zum Alltag geworden. Der Engpass lässt sich aber nicht allein durch Baumaßnahmen auflösen. Die Stadt Gelnhausen verfügt mittlerweile über zehn Kitas, in denen bis zu 951 Kinder ab einem Alter von einem Jahr betreut werden können. Aber Fachpersonal ist sehr begehrt und schwer zu bekommen“, so Bürgermeister Litzinger. Linsengerichts Bürgermeister Albert Ungermann stimmte zu und ergänzte: „Jeder Fortschritt in der Kinderbetreuung setzt ein hohes Maß an finanziellen Aufwendungen voraus. Bund und Land müssen mehr Verantwortung übernehmen.“

Informationen zum Thema gibt es bei der Zentralstelle für Kinderbetreuung des Main-Kinzig-Kreises www.mkk.de oder bei Melanie Kroh, Telefon 015207737963, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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Freude über Verstärkung im Bereich Kinderbetreuung: (von links, vorne) Melanie Kroh, Sarah Bentzinger, Daniela Wagner, Michaela Giesa) und (von links, hinten) Christian Litzinger, Heike Schmidt (Abteilungsleitung Kinderbetreuung, Familie und Seniorenarbeit der Stadt Gelnhausen) und Albert Ungermann. Foto: Stadt Gelnhausen


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