Heinrich-Sauer & Josef-Schmidt Stiftung blickt auf erfolgreiches Jahr zurück

Gelnhausen
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In seiner ersten Sitzung des Jahres hat der Vorstand der Heinrich-Sauer & Josef-Schmidt-Stiftung Bilanz über das vergangene Jahr gezogen.

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Die Stiftung, die sich seit mehr als zwei Jahrzehnten für hilfesuchende Frauen und Kinder sowie Opfer von Gewaltverbrechen und Menschen in Notlagen einsetzt, blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück .So gab es im zurückliegenden Jahr 2023 einen bedeutenden Wechsel an der Spitze der Stiftung: Nach mehr als 20 Jahren in der Stiftungsarbeit übergab der Gründer Peter Bierwerth den Vorsitz an seinen Sohn Michael Bierwerth (42 Jahre). Michael Bierwerth hatte bereits in den vergangenen Jahren als stellvertretender Vorsitzender zunehmend Verantwortung übernommen, nun wurde der Staffelstab vollständig weitergereicht.

Der Stiftungsvorsitzende Michael Bierwerth fasst den Generationswechsel zusammen: „Es ist für mich eine große Ehre und Verantwortung zugleich, in die Fußstapfen meines Vaters zu treten. Die Stiftung blickt auf eine jahrzehntelange erfolgreiche Arbeit zurück, für die Peter Biertwerth maßgeblich verantwortlich war. Diese Arbeit wollen wir nun gemeinsam mit dem gesamten Vorstandsteam fortsetzen.“ Peter Bierwerth fügte hinzu: „Es war immer mein Herzenswunsch, dass die Stiftung in der Familie bleibt und weiterhin Gutes tut. Ich bin stolz, dass Michael diese Tradition fortsetzt."

Auch im Vorstand setzte sich der Generationswechsel fort. So wurde Benjamin Peter (44) aus Gelnhausen, der bereits zuvor in der Stiftung tätig war, zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Ebenfalls neu in den Vorstand gewählt wurde Christian Benzing (42 Jahre) aus Hasselroth. Werner Müller (66 Jahre) aus Gelnhausen, der sich bereits zuvor seit einem Jahr aktiv in die Stiftungsarbeit eingebracht hatte, wurde ebenfalls in den Vorstand aufgenommen und komplettiert den Vorstand.

Eine wesentliche Neuerung im vergangenen Jahr war die Wiedereinführung der Bürgergeldsprechstunden, die vor einigen Jahren aufgrund fehlender Manpower eingestellt werden mussten. Diese finden seit dem Spätsommer nun wieder monatlich statt. An jedem dritten Mittwoch im Monat steht die Stiftung Rat- und Hilfesuchenden im Stadtladen Gelnhausen unter der Leitung der erfahrenen Vorstandsmitglieder Krista Wurche und Werner Müller zur Verfügung. Neu ist dabei die Möglichkeit der digitalen Terminvergabe. Diese ist unkompliziert über die Internetseite der Stiftung unter sprechstunde.sauer-schmidt-stiftung.de möglich. Terminvereinbarungen können zudem auch jederzeit telefonisch unter 06051 4909696 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! vorgenommen werden.

Auch der Spendenmarathon im Sommer 2023 verlief erfolgreich: Insgesamt 17.500 Euro wurden an vier gemeinnützige Organisationen im Main-Kinzig-Kreis übergeben. Diese wertvolle Unterstützung kam den Frauenhäusern in Wächtersbach und Hanau, der Fachberatungsstelle Lawine e.V. für Betroffene von sexueller Gewalt und der Hanauer Hilfe e.V., einem Beratungsverein für Opfer und Zeugen von Straftaten, zugute.

Die Delegation wurde in diesem Jahr erstmals von Michael Bierwerth, dem neuen Vorsitzenden der Stiftung, angeführt. Auch Peter Bierwerth nutzte die Gelegenheit, die Organisationen noch einmal persönlich zu besuchen und bei der Spendenübergabe dabei zu sein. Begleitet wurden sie von den weiteren Vorstandsmitgliedern Krista Wurche, Benjamin Peter und Christian Benzing.

Während des Spendenmarathons wurden wichtige Gespräche geführt, die die Bedeutung von privaten Initiativen und Stiftungen in Zeiten knapper oder unzureichender öffentlicher Mittel hervorhoben. Insbesondere die Frauenhäuser sehen sich durch die Zunahme von Fällen häuslicher Gewalt mit einem steigenden Bedarf konfrontiert. Wie es sich in den Gesprächen in Wächtersbach und Hanau zeigte, bleibt die Lage in den Frauenhäusern wie bereits in den Vorjahren kritisch. Diese verzeichnen eine deutliche Zunahme an Fällen und einen stetig wachsenden Zulauf von Opfern häuslicher Gewalt. Die Pandemie hatte viele soziale Probleme verschärft, die Frauenhäuser stehen vor der Herausforderung, den steigenden Bedarf an Schutz und Unterstützung zu decken. Einher geht dies überall mit einer starken Zunahme des Organisations- und Verwaltungsaufwandes. Immer weiter verschärfte Vorschriften sowie verstärkter Personalmangel in den Verwaltungen sorgten für eine stetig zunehmende Arbeitsbelastung der sozialen Einrichtungen. Positiv konnte daher vermerkt werden, dass in verschiedenen Einrichtungen zusätzliches Personal eingestellt werden konnte. Ebenso zeigte sich auch in den Gesprächen mit den Beratungsstellen der Lawine und der Hanauer Hilfe, dass die Bedeutung der Hilfsorganisationen weiter zunimmt.

„Die Bedeutung der Einrichtungen mit ihren Angeboten und den Präventionsmaßnahmen im Bereich der Gewaltkriminalität kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Die Einrichtungen im Main-Kinzig-Kreis sind dabei eine ganz wichtige Säule und bieten ein breites Spektrum an Unterstützung, Beratung und Hilfe an. Für unsere Stiftung ist es von zentraler Bedeutung, solche Initiativen zu unterstützen“, betonte Stiftungsvorstand Michael Bierwerth.

Die Stiftung freut sich nun auch in Gelnhausen an der Philipp-Reis-Schule das Theaterstück „Mein Körper gehört mir“ unterstützen zu können. Die Prävention ist immer ein Schwerpunkt gewesen und soll in Zukunft, durch weitere Aufführungen des Theaterstückes, sowie weiteren Präventionsmaßnahmen und Angeboten, um diesen wichtigen Baustein der Stiftungsarbeit weiter ausgebaut werden.

Ein wichtiger Baustein der täglichen Stiftungsarbeit ist die umfangreiche Unterstützung für Einzelpersonen und Familien aus dem Main-Kinzig-Kreis. Neben der Vermittlung von Therapieangeboten übernimmt die Stiftung Kosten für Fortbildungen, Nachhilfen oder unterstützt in konkreten Notfällen. Diese Hilfe richtet sich an Opfer von Gewaltkriminalität und Menschen, die unverschuldet in Not geraten sind.

Ein weiterer Schwerpunkt der Stiftung liegt im Bereich Bildung. Die Stiftung fördert Schülerinnen und Schüler aus wirtschaftlich schwachen Familien im Main-Kinzig-Kreis mit monatlichen Stipendien in Höhe von 100 €. Darüber hinaus vergibt die Stiftung im Rahmen des Deutschlandstipendiums Stipendien an begabte und leistungsstarke Studierende der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main und der Technischen Universität Darmstadt. Eine Bewerbung für die Schülerstipendien ist jederzeit möglich. Informationen zur Bewerbung finden Sich auf den Internetseiten der Stiftung. Ebenso unterstützte die Stiftung auch im Jahr 2023 wieder ein Forschungsprojekt an der Justus-Liebig-Universität Gießen im Bereich der Alzheimer-Forschung.

Michael Bierwerth, der neue Vorsitzende der Stiftung, fasste die umfangreichen Aktivitäten des vergangenen Jahres zusammen: „Die Heinrich-Sauer & Josef-Schmidt-Stiftung hat sich stets der Förderung benachteiligter Menschen verschrieben. Wir alle können stolz auf das Erreichte sein und optimistisch in die Zukunft blicken. Mit dem Engagement des Vorstandsteams sind wir dafür sehr gut aufgestellt“. Michael Bierwerth bedankte sich auch im Namen des gesamten Vorstandes bei allen Förderern und Sponsoren für ihre treue und großzügige Unterstützung im vergangenen Jahr.

Spenden an die Stiftung sind möglich auf das Konto bei der Kreissparkasse Gelnhausen mit der IBAN DE33 5075 0094 0000 0521 99. Alle Informationen zur Heinrich Sauer und Josef Schmidt Stiftung finden Sie auch unter https://sauer-schmidt-stiftung.de/

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Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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