RMV-Chef lobt farbenfrohe Begrüßung der Zugreisenden im Bahnhof

Gelnhausen
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„Das ist einfach weltklasse geworden“, lobte Dr. André Kavai, Geschäftsführer des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV), jetzt bei einem Ortstermin mit Gelnhausens Bürgermeister Thorsten Stolz die von 28 jungen Künstlerinnen und Künstlern mit bunten Graffitis gestaltete Fußgängerunterführung im Bahnhof Gelnhausen.

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Die Motive auf einer Länge von 270 Metern, mit denen Zugreisende seit einigen Monaten farbenfroh in der Main-Kinzig-Kreisstadt begrüßt werden, zeigen unter anderem Kaiser Barbarossa, das Stadtwappen, Grimmelshausen, die beiden Gelnhäuser Kirchen und einen Stadtplan.

Im November 2014 begannen die Arbeiten an dem größtenteils vom Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV), aber auch vom Main-Kinzig-Kreis, der DB Station & Service AG sowie der Stadt Gelnhausen finanzierten Projekt, das 28 junge Künstlerinnen und Künstler aus ganz Deutschland kreativ umsetzten. Mit dem Aufbringen einer Schutzlackbeschichtung, die die Kunstwerke vor Verunreinigungen schützen, fand die Maßnahme ihren Abschluss.

„Wir freuen uns sehr über das neue Erscheinungsbild der Unterführung, trägt der Bahnhof doch zu den ersten Eindrücken bei, die Besucher von unserer schönen Stadt bekommen”, lobte Bürgermeister Thorsten Stolz die bunten Ergebnisse und erinnerte an die „gelben Schlachthausfliesen”, die die vorher triste Unterführung prägten und bei vielen Passanten für Naserümpfen sorgten. Besonders gut gefällt dem Rathauschef die Auswahl von Gelnhäuser Gebäuden und Persönlichkeiten, die Besucher nun direkt nach dem Aussteigen aus den Zügen begrüßten und Lust auf mehr Gelnhausen machten. Bürgermeister Stolz nutzte den Besuch von André Kavai, um ihm noch einmal für den finanziellen Beitrag des RMV zu danken, ohne den das Projekt nicht hätte finanziert werden können. Der RMV-Geschäftsführer betonte, dass die Ergebnisse des kreativen Wirkens der jungen Künstler nicht nur schön für’s Auge sind, sondern auch einen ganz praktischen Nutzen haben: „Gut gemachte Graffitis halten andere Sprayer an diesen Stellen von Schmierereien ab“.

Die Kosten von rund 31.000 Euro trug der RMV zu 60 Prozent. Stadt und Kreis steuerten jeweils 20 Prozent bei; die DB Station & Service AG gab pauschal 2.000 Euro dazu. Weil nach ersten Verunreinigungen der Kunstwerke eine Graffiti-Schutzlackbeschichtung nötig wurde, investierte die Stadt Gelnhausen nochmals 8.450 Euro, um die Kunstwerke sachgerecht zu schützen.

Die Sprayer, die die 270 Meter lange Unterführung samt Treppenaufgängen mit Gelnhäuser Motiven versahen, kommen nicht nur aus der unmittelbaren Region, sondern sogar aus Darmstadt, Mainz, Augsburg und Berlin. Die künstlerische Leitung vor Ort übernahmen die heimischen Sprayer Marcel Bender und Jakob Reinhard. Ihr Ziel wurde erreicht: „Beim Durchlaufen der Unterführung bekommt der Betrachter Lust auf Gelnhausen”.

Foto: Ortstermin im Bahnhof Gelnhausen (von links): Bürgermeister Thorsten Stolz und Dr. André Kavai, Geschäftsführer des Rhein-Main-Verkehrsverbundes. Bild: Stadt Gelnhausen/Schopbach


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