Messung im Minutentakt

Gelnhausen
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Der Stadtmarketing- und Gewerbeverein Gelnhausen e. V. tagte in Barbarossas Showroom und stellte dabei die Auswertung der Besucherfrequenz vom Schelmenmarkt vor: 30.000 Besucher allein am Obermarkt.

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Erinnerungen. Es gibt Orte, an denen sie geschrieben werden. Das ehemalige Kaufhaus JOH in Gelnhausen zählt zu diesen im wahrsten Sinne des Wortes geschichtsträchtigen Plätzen. Wenn seine Mauern reden könnten, sie hätten viel zu erzählen. „Stimmt“, sagt Dr. Alexander Möller schmunzelnd. Nie wird der 1. Vorsitzende des Stadtmarketing- und Gewerbevereins Gelnhausen den Moment vergessen, als er sich dort als junger Erwachsener zum ersten Mal Garderobe nach seinem eigenen Geschmack kaufte: „Ein modernes sehr enges körperbetontes Hemd sowie eine Hose. Solche Sachen und vor allem in dieser großen Auswahl gab es damals nur beim JOH.“ 1969 war das. Kurz bevor er zur Bundeswehr musste. All dies ging ihm durch den Kopf, als Anfang der Woche die turnusmäßige Gesamtvorstandssitzung des Vereins ausnahmsweise einmal im Showroom des „Barbarossa City Outlets“ stattfand.

Auf der Tagesordnung stand unter anderem auch eine Besichtigung der alten Kaufhausimmobilie. „Es lag mir besonders am Herzen, den Mitgliedern vor Ort zu zeigen, was hier entstehen wird“, betont der Projektleiter der „Barbarossa City Outlet GmbH & Co. KG“, Marc-Ernst Oberscheid. Vier Ebenen. 60 Shops. Einkaufen und Erlebnis. Kurzum, ein Outletcenter für die ganze Familie. Angefangen von den Schülern über deren Mütter und Väter bis hin zu den Großeltern, die hier zusammen mit ihren Enkeln bummeln können. „Es begeistert mich immer wieder“, so der Gastgeber, „mit welchem Enthusiasmus die Gelnhäuser Gewerbetreibenden unser Vorhaben begleiten und unterstützen“.

Dr. Alexander Möller hat dafür eine Erklärung: „Es ist der gemeinsame Wunsch, Synergieeffekte zu nutzen, um die Barbarossastadt weiter voranzutreiben. Wirtschaftlich, kulturell und touristisch.“ Eine maßgebliche Rolle spielt dabei, dass man in Gelnhausen bereits vor Jahren erkannt hat, dass die Stadtgeschichte ein Alleinstellungsmerkmal ist. Kaiser, Dichter und Visionäre. Sie alle haben ihre Spuren hinterlassen. Wie intensiv sich die Outlet-Entwickler ihrerseits mit dieser Thematik auseinandergesetzt haben, beweist beispielsweise das Marketingbuch des Unternehmens. Dort wird unter anderem der beliebte Gelnhäuser Schelmenmarkt zu den „Top Trading Days“ gezählt. Ein Tag, der potenziellen Markenmietern die hohe Besucherfrequenz und Kaufkraft in der Stadt veranschaulichen soll.

„Wir haben am Schelmenmarkt-Wochenende mit dem Kooperationspartner „IPSTER“ anhand von Hot Spots einmal die Gästezahlen ausgewertet“, erläutert Möller. Am Obermarkt, in der Langgasse sowie in der Barbarossastraße/Ecke Schmidtgasse waren Stationen, an denen die Besucher zu Testzwecken kostenlos Zugang ins WLAN-Netz hatten, eingerichtet worden. Unterschieden wurde bei der Messung nach der Verweildauer. Eine oder mindestens fünf Minuten, was ein Indiz dafür ist, dass vor Ort auch etwas verzehrt wurde.

Die Ergebnisse sprechen für sich. 30.000 Besucher mit eingeschalteten mobilen Endgeräten sind am Wochenende allein am Obermarkt erfasst worden. Sie hielten sich im Radius des Hot Spots 60 Sekunden auf. 18.000 Gäste blieben hingegen länger, um zu schlemmen, zu schauen oder etwas zu kaufen. „Das sind sehr verlässliche Zahlen. Damit haben wir die bisherigen Angaben untermauert, dass rund 60.000 Besucher zu diesem Fest an die Kinzig kommen“, freut sich Dr. Alexander Möller.


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