Projekt-Start: Kinder willkommen in Großkrotzenburg

Großkrotzenburg
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In der Sitzung des Ausschusses für Jugend, Soziales, Sport, Kultur und Vereine am 26.01.2016 wurde durch den Bürgermeister die aktuelle Entwicklungsplanung „Kinderbetreuung“ der Gemeinde Großkrotzenburg bis 2018 vorgelegt.



kidswillkgrosskAus den vorgelegten Zahlen ging hervor, dass im U3 Krippenbereich lediglich eine Betreuungsquote von 44 % sowie für die Schul- und Hortkindbetreuung eine Warteliste von aktuell 19 Voranmeldungen vorliegt. Darüber hinaus ist weiterhin nicht geklärt, wer ab dem Schuljahr 2016/2017 Träger der Schul-kinderbetreuung sein wird. Aktuell ist dies die Gemeinde Großkrotzenburg. Unklar blieb auch, warum zwar angeblich im Rathaus die Anmeldung zu einem Kindergartenplatz vorgenommen werden könne, die Eltern dann jedoch zusätzlich noch einmal entsprechende Ersuchen an jeden einzelnen Kindergarten richten müssen.

Überraschend war die Aussage des Bürgermeisters, dass die aktuelle Situation kein Grund zur Besorgnis sei, das Rathaus arbeitet bereits an einer Lösung des Problems. „Wir sind ein halbes Jahr vor Beginn des neuen Schuljahres. Alle versprachen sich deutliche Verbesserungen in der Betreuung der Schulkinder durch die Erweiterung der Einrichtung in der Geschwister-Scholl-Schule. Der Schulträger ist hier in Vorleistung getreten, aber auch geraume Zeit nach Beginn der Planungen ist nichts in trockenen Tüchern“, kritisiert Marcus Rosen die aktuelle Situation. Für den Bürgermeisterkandidaten der SPD, waren die vorgelegten Zahlen sowie Aussagen seitens des Rathauses ein Affront für die Eltern und Kinder in Großkrotzenburg. „Die Attraktivität einer Gemeinde wächst mit einer qualitativ und quantitativ vorhandenen Kinder-, Hort- und Schulbetreuung. Die Gemeinde darf diese Probleme nicht auf die lange Bank schieben“, so der engagierte Familienvater von 2 Kindern.

In Gesprächen mit Eltern der Gemeinde konnte er erkennen, wie stark diese auf die verschiedenen Betreuungsarten angewiesen sind. „Es kann nicht sein, dass verbriefte Rechtsansprüche erst durch Klageandrohungen oder gar Klagen von Eltern durchgesetzt werden können“, so Marcus Rosen nach der Sitzung. Daher wird Marcus Rosen seine Vorstellungen zur Berücksichtigung der Rechte und Vorstellungen von Kindern und deren Eltern in einem Projekt „KINDER WILLKOMMEN IN GROSSKROTZENBURG“ bündeln. Für nähere Informationen lädt der Bürgermeisterkandidat am 11.02.2016 um 19:30 Uhr zu einem „Elternstammtisch“ ins Theodor-Pörtner-Haus, (1. Stock,) ein, um mit den Betroffenen über seine Ideen zu sprechen.

Zentrales Element des Projektes ist auch die Einführung einer/eines ehrenamtlichen Kinderbeauftragten, die/ der sich hauptsächlich um die Vertretung der Interessen von Kindern und Familien gegenüber der Verwaltung, den politisch Verantwortlichen und der Öffentlichkeit beschäftigt.
Dieses Thema wird er auch nach seiner möglichen Wahl zum Bürgermeister weiter intensiv bearbeiten. Dabei bleibt die Ausweitung der Schul- und Hortkindbetreuung, sowie die Sicherung des Rechtsanspruchs U3 weiterhin im Blick. Auch Jugendliche sollen von diesem Projekt profitieren, indem ein Jugendrat eingerichtet wird, zu dem der Bürgermeister in einem festen Zeitrhythmus ins Rathaus einlädt. Marcus Rosen ist sich sicher, dass dieses Projekt gemeinsam mit den Kindern und Eltern in Großkrotzenburg auf einen guten Weg gebracht werden kann.


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