Beruwala: Eyerkaufer berichtet über Hilfsaktion

Großkrotzenburg
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Am 26.12.2004, also vor mehr als 11 Jahren, bebte im Indischen Ozean die Erde.



Mit einer Stärke von 9,1 war es das drittstärkste Erdbeben nach den bisherigen Messungen. Erstmals, zumindest für viele Menschen, rückte damals der Begriff Tsunami in das Blickfeld der Menschen. Gemeint ist damit eine riesige Welle als Folge des Erdbebens im Meer, die in den Küstenregionen erhebliche Verwüstungen anrichtete.

In Folge des Erdbebens vom 26.12.2004 starben in der Region Südostasien mehr als 230.000 Menschen, davon rund 38.000 in Sri Lanka (Ceylon), wo ebenfalls immer noch ca. 12.000 Menschen vermisst sind. Unser früherer Landrat Karl Eyerkaufer bereiste vor dem Unglück viele Male diese Region und schloss persönliche Freundschaften. Insofern war es für ihn ein Herzensanliegen, den Menschen dort sehr schnell nach dem Unglück zu helfen. Zwei Monate nach dem Unglück reiste er in seinem Urlaub erstmals in die Region, um sich einen persönlichen Eindruck vom Ausmaß der Schäden und den Möglichkeiten, dort zu helfen, zu verschaffen. Noch als Landrat des Main-Kinzig-Kreises rief er eine Spendensammlung ins Leben. Über Konten (DE47506500230000099994) des Main-Kinzig-Kreises leitet er seitdem die eingehenden Gelder in die verschiedensten Hilfsaktionen der Region Beruwala. Unzählige Privatpersonen, aber auch Unternehmen und Schulen unterstützen ihn dabei.

Ungefähr 190 Häuser wurden mittlerweile mit den Spenden wieder aufgebaut, 35 Schulen und 13 Kindergärten gebaut sowie massiv in die medizinische Versorgung durch eine Klinik und eine Zahnklinik investiert. Eyerkaufer hat gute Bekannte in Beruwala, die für die ordnungsgemäße Verwendung der Mittel sorgen. Die Mittel werden also zuverlässig für den Spendenzweck verwendet, was bei großen Spendenaktionen immer mit einer gewissen Skepsis betrachtet wird. Bei zahlreichen Gesprächen mit Vertretern der Großkrotzenburger SPD, bei Empfängen oder auch Parteitagen, hat Charly Eyerkaufer immer wieder von seinen Hilfsaktionen berichtet. Deutlich zutage getreten ist dabei auch der Zusammenhang von Armut, Bedrohung, Flucht und Vertreibung, weswegen seine Berichte auch aus dem heimischen Blickwinkel sehr interessant sind.

„Wir haben unseren ehemaligen Landrat Charly Eyerkaufer deshalb gebeten, aktuell in Großkrotzenburg über seine Hilfsaktion und auch die Zusammenhänge von Flucht und Vertreibung zu sprechen und dabei auch einen Überblick über die Wirkung der gesammelten Spenden zu geben. Schön, dass er zugesagt hat. Die öffentliche Veranstaltung mit Charly Eyerkaufer beginnt am 25.02.2016 ab 18.30 Uhr in der ehemaligen Synagoge. Über den Besuch der Bevölkerung würden wir uns sehr freuen“, betonen Marcus Rosen und Karl Pitterling abschließend für die Großkrotzenburger SPD.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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