Rosen stellt Konzeptideen für Strandbad Spessartblick vor

Großkrotzenburg
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Gerne hätte der Bürgermeisterkandidat der SPD, Marcus Rosen, seine Konzeptideen zum Strandbad Spessartblick in der Kandidatenbefragung der Bürgerinitiative zur Rettung des Strandbads am 28.01.2016 vorgestellt.



Wie bereits mehrfach in den örtlichen Medien berichtet, war der Verlauf der Veranstaltung sowie der Informationsgehalt für die anwesenden Bürgerinnen und Bürger eher dürftig. „Es ist schade, dass die Bürgermeisterkandidaten nicht ausreichend Entfaltungsraum hatten um ihre eigenen Ideen zur Sicherung und zukünftigen Planung des Strandbads zu erläutern. Utopisch ist auch der Gedanke seitens der Bürgerinitiative, dass ein Problem welches seit Jahren schon alle Gemeindegremien beschäftigt, durch die Bürgermeisterkandidaten mit einer Redezeit von 3-5 Minuten gelöst werden kann. Mein Konzept hatte ich schriftlich in einer Auflage von 200 Exemplaren vorbereitet, doch ich habe mich bewusst gegen eine Verteilung entschieden, da dieses Konzept nicht in 3-5 Minuten darstellbar gewesen wäre.“ so Marcus Rosen.

Das Strandbad ist das Kleinod von Großkrotzenburg, es wird durch die Gemeinde Großkrotzenburg betrieben, schreibt jedoch fast durchgängig rote Zahlen. Das vorhandene Konzept des Strandbads reicht nicht aus, um den Zuschuss der Gemeinde Großkrotzenburg möglichst gering zu halten. Die Kapazität des Bades, dem eine Wasserfläche von 150.000 qm und 10.000 qm an Liegefläche zur Verfügung stehen, ist nicht ausgelastet. Wassersport mit Motorbooten oder Surfbrettern ist verboten. Die Gemeinde Großkrotzenburg hat in den vergangenen Jahren, trotz der Deckungslücke im laufenden Haushalt stetig die Deckungslücken aus dem Gemeindehaushalt ausgleichen müssen. Der Zuschuss der Gemeinde ist stark von der Wetterlage und den daraus resultierenden Besucherzahlen abhängig. Deshalb gilt es, neue Ideen zu entwickeln, damit die Einnahmesituation gestärkt und ein Fortbestand des Strandbads, in Gemeindehand, gesichert ist.

Nicht zu übersehen ist allerdings, dass Konzeptideen sich nicht an den unbekannten Vertragsinhalten zwischen der Gemeinde und Dritten orientieren können. Die Umsetzung muss in erster Linie mit der Kompetenz von Bürgermeister und Verwaltung begonnen werden. Ideen von außen, auch die der Bürgermeisterkandidaten, müssen sich deshalb zunächst auf den externen Kenntnisstand beschränken und bedürfen später von innen der Überprüfung.

Marketing- und Sponsoring-Möglichkeiten

Mit der Aufstellung von Werbetafeln/Werbebanden gegen Entgelt könnten Einnahmen generiert werden, die das Defizit des Strandbads dauerhaft vermindern können. Das Strandbad Spessartblick bietet mit seinen in 2015 gezählten 102.211 Besuchern eine gute Möglichkeit für Firmen, attraktive Werbeflächen gegen Entgelt zu mieten.

Neue Nutzungsmöglichkeiten

Wie eingangs dargestellt, sind alle Veränderungsgedanken stark abhängig von den geschlossenen gültigen Verträgen. Vorstellbar wäre, dass im Strandbad der Gastronomiebetreiber die Pflege von Flächen und Einrichtungen übernimmt und dafür seine Verkaufspreise entsprechend anpasst. Auch ein ggf. zeitweiliges Baden auf eigene Gefahr und ohne Badeaufsicht wäre denkbar und würde die derzeitigen Kosten natürlich deutlich vermindern. Die Schere zwischen Einnahmen und Ausgaben ließe sich hierdurch verkleinern. Hier darf die Gemeinde jedoch ihr Mitspracherecht bei Entscheidungen nicht opfern.

Kinderfreundlichkeit in den Vordergrund stellen

Bei der Nutzung des Strandbads mit Kindern fällt sofort auf, dass der Abenteuerspielbereich für die Kinder ohne jeglichen Sonnenschutz auskommen muss. Bei schönem Wetter sind Kinder derzeit weitgehend schutzlos der Sonneneinstrahlung und der Hitze ausgesetzt. Die Ausstattung des Abenteuerspielbereichs mit Sonnensegeln wäre hier eine denkbare Lösung. Darüber hinaus könnten um diesen Spielbereich Familienzonen mit Sonnensegeln bereitgestellt werden. Die Sonnensegel können wieder als Werbeflächen von Firmen genutzt werden.

Erweiterung der Liege- und Servicemöglichkeiten – Neue Veranstaltungsideen entwickeln

Auch wenn es sowohl der vorhandene Platz wie auch die regelmäßigen Nutzerzahlen hergeben, finden derzeit keine zusätzlichen Nutzungen im Strandbad statt. Veranstaltungen wie Lesungen, Afterwork-Partys, Trauungen am See usw. könnten hier stattfinden und die Attraktivität und die Nutzung des Strandbads erhöhen. Attraktiv wäre auch die Wiedereinführung des Bootsverleihs, damit Familien nicht nur im Strandbad oder im Badesee, sondern auch auf dem Wasser die Vorzüge des Kleinods genießen können. Das alles sind Ideen, die professionell weiterentwickelt und betrieben werden müssten. Das liegt außerhalb der Kernkompetenz einer Gemeindeverwaltung.

„Unser Strandbad ist überregional bekannt. Es gibt mannigfaltige Ideen den Betrieb und die Nutzung des Strandbades zu optimieren und an die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer anzupassen. Hierbei gilt es zu beachten das die Maßnahmen auf lange Sicht angelegt werden müssen und nicht von heute auf morgen umzusetzen sind. Daher wäre es sinnvoll zunächst den Verkauf der Saisonkarten wieder anzukurbeln und kurzfristig bessere Service- und Liegemöglichkeiten für Sonnenhungrige und Familien zu schaffen.“ so Marcus Rosenabschließend. Die ausführlichen Konzeptideen von Marcus Rosen zum Strandbad Spessartblick werden an den Wahlkampfständen der SPD Großkrotzenburg verteilt oder können auf seiner Homepage www.marcus-rosen.de abgerufen werden.


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