Nägel mit Köpfen beim Oberwaldstadion machen

Großkrotzenburg
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Auch wenn sich die Mehrheit der Gemeindevertretung in der letzten Sitzung vor der Wahl gegen den Vorschlag der der SPD zur Verlagerung des Oberwaldstadions ausgesprochen hat, müsse es im Interesse des FC Germania und damit der mehreren Hundert betreuten Kinder, Jugendlichen und aktiven Seniorenmannschaften sein, eine verlässliche Grundlage für Verein und Gemeinde geschaffen werden.



Deshalb hat die SPD-Fraktion zur ersten Arbeitssitzung der Gemeindevertretung am 10.5.2016 folgenden Antrag gestellt:

Sanierung Sportplatzgebäude im Oberwald und Vereinbarung mit dem Verein

Der Gemeindevorstand wird beauftragt,

1. bis spätestens zur Sitzung der Gemeindevertretung am 24.06.2016 den Entwurf einer Vereinbarung mit dem FC Germania Großkrotzenburg vorzulegen, in der umfassend folgende Inhalte geregelt sind:
a. Übertragung des Stadiongebäudes nach vereinbarter Grundsanierung durch die Gemeinde,
b. Übertragung des benötigten Geländes zur Errichtung/Verlegung von zwei Spielflächen in Erbpacht für mindestens 30 Jahre,
c. Übertragung der kompletten Unterhaltungspflicht für das dann neu eingemessene Sportplatzgelände inklusive des sanierten Stadiongebäudes an den FC Germania für die Dauer des Vertrages,
d. Wegfall des Kostenzuschusses der Gemeinde an den FC Germania ab dem Zeitpunkt der Übertragung von Gebäude und Grundfläche,
e. Verpflichtung des FC Germania zur Verlegung und Herrichtung der Sportflächen inkl. Nebenanlagen in eigener Verantwortung und eigener Finanzierung,
f. Inhalt der Baumaßnahmen zur Grundsanierung des Stadiongebäudes, damit bei der Grundsanierung funktionale Anforderungen des FC Germania mit umgesetzt werden,
g. Klärung aller in diesem Zusammenhang bestehenden Fragen inklusive der verkehrsmäßigen Erschließung.
2. für die zur Grundsanierung des Stadiongebäudes im abgesprochenen Umfang (Ziffer 1 f des Antrags) benötigten Mittel Fördermittel aus dem Kommunalinvestitionsprogramm nach § 3 Nr. 1 Buchstabe e) KInvFG bis zur Höhe der noch verfügbaren Mittel aus dem Bundesprogramm bis spätestens 30.6.2016 beim Land Hessen / WI-Bank zu beantragen, sofern die Voraussetzung von Ziffer 1 erfüllt ist.
3. Durch rechtzeitige Vorlage der erforderlichen Unterlagen werden die Ausschüsse Bau- und Umwelt sowie Haupt- und Finanzausschuss unter dessen Federführung in die Lage versetzt, der Gemeindevertretung eine abgestimmte Beschlussvorlage zu unterbreiten.
Zur Begründung führt die SPD-Fraktion dazu aus, dass durch die mehrheitliche Entscheidung die Gemeindevertretung am 02.02.2016 grundsätzlich beschlossen hat, dass das Oberwaldstadion an seinem bisherigen Standort bestehen bleibt. Eine Veränderung der Größe wurde nicht ausgeschlossen. Damit wurden alle anderweitigen Überlegungen zur Umwandlung des Oberwaldstadions in ein Baugebiet mit Verlegung der Sportflächen an einen anderen Ort beendet. Beendet wurde damit auch die langanhaltende Hängepartie zur Frage der Sanierung der Sportflächen und des Stadiongebäudes im Sinne des Vereins. Nach dieser Grundsatzentscheidung sind jetzt endlich Fakten zu schaffen, die für den Verein eine Perspektive sportlich wie auch zeitlich und finanziell sichern.

"Das Kommunalinvestitionsprogramm von Bund und Land setzt die Gemeinde in die Lage, notwendige Infrastrukturmaßnahmen, die lange Zeit aufgeschoben wurden, umzusetzen. Dazu gehört nach Auffassung der SPD-Fraktion auch das Stadiongebäude, das nach seiner Grundsanierung dem FC Germania zur eigenständigen Bewirtschaftung inkl. Aller Sanierungsaufwendungen übertragen werden soll. Es ist Teil des Gesamtpakets notwendiger Sanierungen, das zusätzlich auch die Sportflächen (bisher Rasenplatz und Tennenplatz) umfasst. Umfassend diskutiert wurde bereits, dass der FC Germania als Erbpachtnehmer der zu übernehmenden Sportflächen eine umfassende Förderung des Landes und weiterer Institutionen erhalten kann. Wesentlich ist dabei auch, diese Fragen endlich umfassend zu besprechen und zu klären sowie dazu verbindliche Vereinbarungen abzuschließen. Der Umfang der gemeindlichen Beteiligung ist derzeit noch nicht abschließend geklärt. Sinnvoll erscheint es der SPD-Fraktion auf jeden Fall, vorhandene Fördermittel des KInvFG und des KIP an dieser Stelle vorrangig einzusetzen, um damit die selbst einzubringenden Mittel der Gemeinde zu minimieren. Antragsfrist ist der 30.6.2016", so die SPD in einer Pressemittelung.

Alle diese Fragen bedürften jetzt einer gründlichen und umfassenden Klärung. Deshalb sollten auch die beiden Fachausschüsse so rechtzeitig mit den noch zu erstellenden Unterlagen versehen werden, dass in einer – möglicherweise gemeinsamen Ausschusssitzung am 14.06.2016 (bisherige Terminplanung für den HFA) diese Fragen unter Beiladung der Verantwortlichen des FC Germania besprochen und als Beschluss für die Gemeindevertretung vor dem 30.6.2016 vorbereitet werden können.

„Wir machen also als SPD unser Versprechen wahr, nach dem negativen Wahlergebnis nicht zu schmollen, sondern vielmehr die Geschicke unserer Gemeinde konstruktiv mitgestalten zu wollen“, betonen Karolina Rachwalik, Marcus Rosen und Uwe Bretthauer für die SPD-Fraktion.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

online werben

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

vogler banner

Anzeige

vogler banner

Anzeige

Online Banner 300x250px MoPo 2