Rechtsprechung im Mittelalter: Blutgerichtbarkeit in alter Zeit

Großkrotzenburg
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In der Rolle des Aschaffenburger „Nachrichters“ erzählt der Autor und Stadtführer seltsames, abschreckendes, makabres, aber auch über die medizinischen Kenntnisse dieses Berufszweiges.



Sie können Herrn Meßenzehl bei Stadtführungen durch das historische Aschaffenburg folgen – nehmen Sie sich Zeit dazu. Führungs-Termine für 2017  wird er an der Veranstaltung ansprechen. Seit vielen Jahren beschäftigte er sich mit der regionalen Geschichte, speziell zur Rechtsprechung im ehemaligen Kurmainzer Gebiet, zu dem das Aschaffenburger Umland bis Großkrotzenburg damals gehörte. Kaum ein anderer Beruf ist so geheimnisumwittert und mythisch besetzt wie der des Scharfrichters.

Ein Mann, die mit dem Richtschwert seinen Lebensunterhalt verdiente, galt bis weit in die Frühe Neuzeit als „unehrlich“, er hatten keine Ehre. Der „mit der Schärfe des Schwertes Richtende“ wurde Henker genannt, obwohl dieser ursprünglich nur der Vollstrecker einer Hinrichtung durch Henken, also Erhängen am Galgen war. Das Synonym „Nachrichter“ verweist auf den Urteilsvollzug nach dem richterlichen Spruch. Der Begriff „Züchtiger“ stand für die Durchführung von Leibesstrafen und Folterungen, und als „Meister“ wurde der Scharfrichter nach jahrelanger Ausbildung und tadelloser Berufspraxis bezeichnet.

Am Freitag den 20. Jan. 2017, Beginn: 19.00 Uhr, Ort: Museum Großkrotzenburg, Im Römerkastell 2


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