Dr. Sascha Raabe: Anpacken für mehr Gerechtigkeit

Seine Rede stand natürlich ganz in Zeichen des Bundestagswahlkampfs.“Wann, wenn nicht vor einer Bundestagswahl, ist die Zeit um sich mit den gesellschaftlichen Problemen auseinander zu setzen“, so Dr. Sascha Raabe. „Wir haben etwas gemacht, wir werden wieder was machen – was genau sagen wir nach der Wahl,“ ist eindeutig zu wenig, wenn es um die künftige Entwicklung Deutschlands geht., so der Kandidat mit Blick auf die Kanzlerin. Für ihn heiße Gerechtigkeit, dass jeder faire Chancen im Leben bekommt. Wer Hilfe braucht, dem muss geholfen werden. Und wer sich für andere einsetzt, ob ehrenamtlich oder von Berufs wegen etwa bei der Feuerwehr, im Polizeidienst oder in der Alten- und Krankenpflege, der verdient unseren Respekt und unsere Anerkennung.

Für Sacha Raabe ist gerecht ist, dass derjenige, der hart arbeitet, dafür anständig bezahlt wird und auch später im Alter in Würde leben kann. Gerecht ist, wenn Frauen und Männer für gleiche Arbeit den gleichen Lohn bekommen. Gerechtigkeit heißt für ihn auch Chancengleichheit bei der Bildung. Jedes Kind hat unabhängig vom Geldbeutel seiner Eltern das Recht auf gute Bildung, jeder Jugendliche muss die Chance auf einen Ausbildungsplatz haben. Gerecht ist es, wenn alle sicher leben können, weil ein handlungsfähiger Staat seine Bürgerinnen und Bürger bestmöglich vor Kriminalität und Terror schützt. Damit der Staat seine Aufgaben erfüllen kann, steht Sascha Raabe dafür, dass diejenigen, die sehr hohe Einkommen haben, künftig steuerlich mehr als bisher zum Allgemeinwohl beitragen. Gering- und Normalverdiener sollen hingegen entlastet werden.

Gerechtigkeit sei aber kein Wert, der statisch ist, weshalb das Streben nach einer gerechteren Gesellschaft eine Daueraufgabe ist, die unter den sich verändernden Bedingungen einer Gesellschaft immer wieder neue Antworten erfordert, so Sascha Raabe. Gemeinsam mit Martin Schulz sei gerade jetzt die Zeit, sich für mehr Gerechtigkeit in der Bundesrepublik stark zu machen. Dabei sollte nicht das bisher Erreichte vergessen werden: Von dem von der SPD durchgesetzten Mindestlohn profitieren 3,7 Millionen Frauen und Männer, von der abschlagsfreien Rente ab 63 haben schon 200 000 Menschen profitiert, die SPD hat mit dem ElterngeldPlus den den Zeitraum für die Lohnersatzleistung auf 28 Monate verdoppelt und der Bund stellt zusätzlich 6 Milliarden Euro bis Ende 2017 für Kinderkrippen, Kitas, Schulen und Hochschulen bereit. Hinzu kommen etwa 2,5 Milliarden Euro bis 2018 aus dem gescheiterten Betreuungsgeld – u.a. für mehr und bessere Kitaplätze. Dies seien nur einige Beispiele für die erfolgreiche Arbeit der SPD in der letzten Regierung, erwähnte Sascha Raabe.

Dr. Sascha Raabe hatte an diesem Abend auch die Gelegenheit SPD Mitglieder für ihre langjährige treue Mitarbeit bei der Verwirklichung der gesellschaftlichen Ziele der SPD zu ehren. Für 25 Jahre Mitarbeit wurden Ursula Popp und Herbert Popp geehrt. Beide gehörten lange Jahre den Gemeindegremien und dem SPD-Vorstand an. Für 40 Jahre Mitarbeit konnte Sascha Raabe Thomas Tschirner ehren, zur Zeit Mitglied in der Gemeindevertretung ist und Hans Wickl, der 16 Jahre für die SPD im Gemeindevorstand saß und zwei Jahrzehnte „Chef-Organisator“ im Ortsverein war.

Foto: Dr. Sascha Raabe hatte an diesem Abend auch die Gelegenheit SPD Mitglieder für ihre langjährige treue Mitarbeit bei der Verwirklichung der gesellschaftlichen Ziele der SPD zu ehren (von links): Thomas Tschirner (40 Jahre), Ursula Popp (25 Jahre), Hans Wickl (40 Jahre)und Herbert Popp (25 Jahre). Als Gratulanten hinter den Geehrten Ortsvereinsvorsitzende Karl Pitterling und Dr. Sascha Raabe.