Schnelle Internetverbindung als Standortfaktor

Großkrotzenburg
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Bei der Suche nach Verbesserungen der desolaten finanziellen Infrastruktur ist die Ansiedlung von weiterem produzierendem Gewerbe in Großkrotzenburg beschränkt durch die fehlenden Gewerbegebiete.



Das einzig große zusammenhängende Areal ist belegt durch ein Kraftwerk, das nur noch wenig produziert und dessen Eigner nur früher zu den potenten Gewerbesteuerzahlern zählte. Die Ansiedlung weiterer Betriebe scheitert daran. Allerdings hat der Kraftwerksbetreiber signalisiert, dass man leerstehenden Büroraum durchaus weitervermieten würde. Insofern zählen Standortfaktoren, wie die verkehrliche Anbindung, die sehr gut ist, ebenso, wie die Anbindung an das weltweite Netz mit einer breitbandigen Internetverbindung.

Hier ist die Gemeinde sehr unterschiedlich versorgt. Die Spanne reicht von Anbindungen, kaum schneller als das alte ISDN, bis hin zu wenigen Straßen mit VDSL-Anbindung und einer Bandbreite von bis zu 50 Mbit/sek. Um hier die Chancen der Gemeinde zu erhöhen, Dienstleister in der Gemeinde ansiedeln zu können, haben die Fraktionen von CDU und SPD jetzt folgenden Antrag zum Breitbandausbau in Großkrotzenburg in die Gemeindevertretung eingebracht, der am 21.2.2014 beraten und beschlossen werden soll: „Der Gemeindevorstand wird beauftragt, mit der Telekom über einen breitbandigen Ausbau der gesamten Gemeinde zu verhandeln. Sofern von dort bis 31.12.2014 keine Zusage erfolgt, die gesamte Gemeinde bis 2015 im Internet mit Anschlüssen ? 50 MB zu erschließen, wird der Gemeindevorstand beauftragt, über einen Anschluss und die erforderlichen Modalitäten wie Mindestanschlusszahl etc. mit der Breitband GmbH des Main-Kinzig-Kreises zu verhandeln. Die Gemeindevertretung ist jeweils zeitnah vom Gemeindevorstand über den aktuellen Stand der Verhandlungen, erstmals zum 30.06.2014, zu unterrichten.“

„Neben der Ansiedlung von dienstleistendem Gewerbe, für das eine entsprechende digitale Infrastruktur vorhanden sein muss, kommt ein solcher Ausbau auch der gesamten Bevölkerung zugute, da immer mehr Menschen das „www“ nutzen und auch immer mehr wichtige Dienstleistungen für die einzelnen Bürgerinnen und Bürger dadurch ermöglicht werden. Nachbarkommunen wie Kleinauheim zeigen, dass trotz vorhandener Anbieter, die allerdings keinen breitbandigen Ausbau gewährleisten wollten, sich eine große Zahl der Bevölkerung für den Ausbau mit Breitband des Main-Kinzig-Kreises über den Anbieter MNet ausgesprochen hat. Dies ähnelt der Situation in Großkrotzenburg, wo zwar neben der Telekom auch ein privater Kabelnetzbetreiber am Markt ist, über den jedoch nicht wenige Bürgerinnen und Bürger unzufrieden sind. Deshalb hoffen wir, dass über den gemeinsamen Vorstoß entweder die Telekom vernünftige Alternativen zum derzeitig sehr unterschiedlichen Ausbau anbietet, oder aber mit dem Kreis eine Vereinbarung getroffen werden kann“, informiert SPD-Fraktionsvorsitzender Uwe Bretthauer über die anstehende Entscheidung.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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