Die Instrumente beiseite gepackt und Bamberg erkundet

Hain-Gründau
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Als gegen 19:10 Uhr der Bus an der Bäckerei Frey in Hain-Gründau anhielt und die müden mitgereisten Musiker ausstiegen war die Meinung einstimmig: Das war eine tolle Reise nach Bamberg.



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Am 30. Juni um 15:00 Uhr startete die 29köpfige Reisegruppe ihren Vereinsausflug nach Bamberg. Nach knapp zweieinhalb Stunden Fahrt konnten die Zimmer im Hotel „Europa“ bezogen werden, ehe man nach kurzer Erfrischung die Zeit bis zum Abendessen mit einer kleinen Stadterkundung verkürzte. Beliebter Treffpunkt bei den durstigen Reisenden war die berühmte „Bierothek“, in der 360 Biersorten angeboten worden. Nach einem deftigen oberfränkischen Abendessen im „Fässla“ wurde die Stadt in der einsetzenden Dunkelheit weiter unsicher gemacht. Selbstverständlich wurde neben den Sehenswürdigkeiten der historischen Stadt, auch die eine oder andere Brauereigaststätte besucht, ehe man in die Hotelzimmer einkehrte und nach kurzer Nachtruhe zum Frühstück wieder auftauchte. Nachdem man sich ausreichend für den Tag gestärkt hatte fuhr der Bus um halb zehn ins nahegelegene Burgebrach, wo das Musikhaus „Thomann“ seinen Sitz hat. Auf drei Etagen in Europas größtem Musikhaus befand sich alles, was das Musikerherz begehrt. Die Zeit wurde zu einem beherzten Bummel genutzt und man kehrte nicht mit leeren Händen aus dem Geschäft raus.

Am Nachmittag wurde Bamberg erneut in kleineren Gruppen unter die Füße genommen, ehe man sich abends für einen weiteren kulturellen Höhepunkt stärkte. Um 21:00 Uhr stand eine Führung durchs abendliche Bamberg auf der Liste. Unter dem Motto „Feuer, Met und Hexensalbe“ wurden von zwei Führerinnen den Musikern die historischen Aspekte der Stadt der Sieben Hügel nähergebracht. Von den Ritualen aus der Zeit von Kaiser Heinrich II. und seiner Gemahlin Kaiserin Kunigund über die diversen Kleidungsstilen des Mittelalters und des „Blauen Montags“ erfuhr man auch einiges über die Hexenverbrennungen im Barock und die Geschichte des Bamberger Doms. Nach dem kulturellen Teil ging es zum gemütlichen Teil über und bei dem einen oder anderen kühlen Getränk wurde der Abend ausklingen lassen. Am Sonntag stand um zehn Uhr die Abreise an. Nach dem Frühstück wurden die restlichen Sachen gepackt und das Gepäck im Bus verstaut. Die Reiseplanung hatte noch ein historisches Highlight parat. Um 12:30 Uhr erreichte man die Gedenkstätte „Point Alpha“, wo früher die Mauer Thüringen und Hessen voneinander getrennt hat. Die Musiker erfuhren hier einiges über die Teilung Deutschlands und konnten auch den Beobachtungsturm, auf dem amerikanische Soldaten die sowjetischen Posten im Auge behielten, besteigen und die heute grenzfreie Aussicht genießen. Nach diesem eindrucksvollen Besuch stand ein Abendessen in der „Hessenmühle“ in Großenlüder-Kleinlüder als finaler Abschluss an, ehe gut gestärkt die letzten Kilometer der Heimreise angetreten wurden. Hain-Gründau empfing seine Reisenden mit Nieselregen, aber das hielt die Musiker nicht davon ab, beim Ausräumen des Gepäcks ordentlich mitanzupacken, ehe jeder den Weg nach Hause antrat.

Foto: Die Musiker auf der Brücke des Main-Donau-Kanals.


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