MedZentrum: Freie Wähler fordern Klärung der Verkehrssituation

Lieblos
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Wie bereits im Wahlprogramm zur Kommunalwahl 2016 angekündigt, soll ein Hauptaugenmerk der Politik der Freien Wählergemeinschaft Gründau (FWG) dem ruhenden Verkehr sowie den Verkehrsströmen in den Ortsteilen gelten.



„Wir sind nicht daran interessiert, die ärztliche Versorgung der Gründauer Bürger zu gefährden und eine weitere Ansiedlung von Arztpraxen in unserer Gemeinde zu verhindern“, erklärt der Fraktionsvorsitzende der FWG Gründau, Stefan Achtzehnter. „Hauptgrund für unsere Zustimmung zur Errichtung einer Veränderungssperre für das Gebiet der ehemaligen Gärtnerei in Gründau-Lieblos ist die derzeit dort bestehende katastrophale Verkehrssituation im Bereich der Einmündung Büdinger Straße/ Grasweg in die Leipziger Straße.“ Hier seien insbesondere die Verkehrsteilnehmer, die aus der Büdinger Straße kommend nach links in die Leipziger Straße in Richtung Gelnhausen abbiegen, auf die Rücksichtnahme der Fahrer auf der Leipziger Straße angewiesen, um sich überhaupt dort in den fließenden Verkehr einordnen zu können.

Das Problem werde von Vertretern der SPD in den Gemeindegremien bereits seit mehreren Jahren im Zusammenhang mit einem von ihnen geforderten Verkehrskonzept für den Ortsteil Lieblos angesprochen. Ein entsprechendes Verkehrskonzept sei hingegen - trotz der in der letzten Legislaturperiode herrschenden absoluten Mehrheit in den Gemeindegremien - von der SPD nicht forciert worden. „Die SPD hat offensichtlich völlig vergessen, dass sie schon seit Jahren, u. a. auch während der Amtszeit des von ihr gestellten Bürgermeisters Heiko Merz, die verkehrsmäßige Entwicklung dieses Bereiches vehement gefordert hat“, so Stefan Achtzehnter weiter.

Zielrichtung des von der FWG Gründau in die Sitzung der Gemeindevertretung eingebrachten Ergänzungsantrages zu dem Antrag der CDU-Fraktion sei, zunächst im Zusammenwirken aller Gründauer Fraktionen ein Gespräch mit dem Investor und den Projektentwicklern zu führen, um die Entzerrung der Verkehrsströme unter Einbeziehung des geplanten Medizinischen Versorgungszentrums zu erreichen. Es drängt sich für die FWG Gründau die Frage auf, ob eine Bündelung der Hausarztpraxen an einem Ort im Sinne der Gründauer Bürger sein kann. Durch diese Bündelung werden in Zukunft noch weitere Ortsteile ohne Hausarztpraxis sein.

Die FWG findet es zudem bemerkenswert, wie die SPD durch Leserbriefe ihr nahe stehender Personen versucht, die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Für die FWG-Fraktion kommt es nicht überraschend, dass die SPD nach der ersten Abstimmung, in der FWG und CDU in gleicher Weise abstimmten, sofort wieder alte Klischees bedient. Die FWG setzt darauf, dass das anstehende Gespräch zwischen den Fraktionsvertretern, dem Investor und den Projektentwicklern ein positives Ergebnis, insbesondere für die Gründauer Bürger, bringt.


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