Nach Beziehungsstress fast 20.000 Euro Schaden verursacht

Mit seinem Dienstwagen kam er in der Rothenberger Straße an der Abbiegung zur Untergasse von der Fahrbahn ab, krachte in einen geparkten Opel Corsa und schob diesen auf einen davor stehenden Mercedes. Der satte Schaden laut Polizei: Fast 20.000 Euro. Anschließend machte sich der Gelnhäuser aus dem Staub, so dass er sich jetzt wegen Unfallflucht im Amtsgericht Gelnhausen verantworten musste.

Der Unfall passierte am 21. Februar 2014 gegen 4 Uhr in der Früh, von dem Verursacher, der laut eigenen Angaben nach einem Streit mit seiner Freundin auf dem Heimweg war, fehlte zunächst jede Spur. Am Nachmittag bekam die Polizei in Gelnhausen dann allerdings überraschenden Besuch: Der 29-Jährige tauchte auf der Wache auf und gab sich als Unfallverursacher zu erkennen. Ob eventuell auch Alkohol im Spiel war, ließ sich dann natürlich nicht mehr feststellen. Da auch an seinem Dienstwagen ein nicht unerheblicher Schaden entstanden war, hätte er den Unfall aber wohl auch kaum verheimlichen können.

Zunächst durfte der Gelnhäuser seinen Führerschein behalten, Anfang April wurde er dann doch von der Staatsanwaltschaft eingezogen. Seit dem durfte er nur ein Spezialfahrzeug bewegen, ohne dass er seinen Beruf nicht mehr hätte ausüben können. Jetzt entschied das Gericht, dass die Dauer des Entzuges seiner Fahrerlaubnis ausreicht und er seinen „Lappen“ sofort wiederbekommt. Allerdings muss er eine Geldstrafe in Höhe von 1.500 Euro zahlen. Das Gericht hielt ihm vor allem zu Gute, dass er sich selbst bei der Polizei gemeldet hatte, da es ansonsten vermutlich schwierig geworden wäre, den Unfallverursacher zu ermitteln. Das Urteil ist rechtskräftig.