Kreissparkasse Gelnhausen baut neues Beratungscenter in Gründau

Rothenbergen
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Die Kreissparkasse Gelnhausen stellt sich in der Gemeinde Gründau neu auf. Bis Ende nächsten Jahres soll in Rothenbergen hinter dem dortigen Penny-Supermarkt auf einer Grundstücksfläche von über 5.000 Quadratmetern ein Beratungscenter entstehen. Die Kreissparkasse investiert somit in Gründau, laut Vorstandsvorsitzendem Horst Wanik hinter der Barbarossastadt des zweitstärkste Geschäftsgebiet des Geldinstituts, „einen mittleren einstelligen Millionenbetrag“. Die bisherigen Filialen in den Gründauer Ortsteilen Lieblos und Rothenbergen werden geschlossen.



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„Über den Preis macht eine Sparkasse heute nichts mehr, es geht nur mit Beratung, Vertrauen und Beziehung zu den Kunden“, stellte Wanik gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen sowie Verwaltungsratschef Landrat Thorsten Stolz (SPD) das Modell des neuen Gebäudes vor. Realisiert wird das Projekt vom Architekturbüro „xquadrat“ in Gelnhausen und von der Kreissparkasse schlüsselfertig für einen Festpreis übernommen. Laut Gründaus Bürgermeister Gerald Helfrich (parteilos) steht das Grundstück bereits seit 2008 zur Verfügung, alle bisherigen Interessenten seien aber in den vergangenen Jahren abgesprungen: „Rothenbergen ist nicht nur der einwohnerstärkste Gründauer Ortsteil, sondern auch der mit den meisten Arbeitsplätzen. Hier ist ein erheblicher Bedarf spürbar.“ Landrat Stolz sprach bei der Vorstellung des Projektes von einer „sparkassenpolitischen Entscheidung“ und einem klaren Bekenntnis zum eigenständigen Fortbestand der Kreissparkasse Gelnhausen.

In dem neuen Beratungscenter sollen zukünftig zwölf Mitarbeiter eine breite Palette von der Immobilienfinanzierung über Wertpapiergeschäfte sowie das Gewerbekundengeschäft anbieten. Laut Vorstandsmitglied Ole Schön werde vor allem die Beratung außerhalb der regulären Öffnungszeiten immer mehr in Anspruch genommen, wofür sich in Gründau neue Möglichkeiten auftun würden. Aufgestellt werden zudem elf Selbstbedienungsautomaten, darunter auch ein Autoschalter.

Von den 1.500 Quadratmetern nutzbare Fläche in dem zweigeschossigen Gebäude nimmt die Kreissparkasse selbst knapp 600 Quadratmeter in Anspruch, im Erdgeschoss steht zudem Mietfläche für den Einzelhandel zur Verfügung, die Hälfte des Obergeschosses kann für Praxen oder Büros genutzt werden. Laut xquadrat-Geschäftsführer Andreas Malle wäre auch ein weiteres Stockwerk baurechtlich möglich, zudem könnte auf dem Gelände bei Bedarf auch noch ein zweites Gebäude errichtet werden. Beheizt und belüftet wird der Komplex über eine Luftwärmepumpe, für Kunden und Mitarbeiter sind bislang 52 Parkplätze eingeplant.

Das neue Beratungscenter soll übrigens nicht die einzige Investition der Kreissparkasse Gelnhausen in der Gemeinde Gründau bleiben: Im Gewerbegebiet Lieblos plant die Bank einen weiteren Standort mit Selbstbedienungsgeräten, „es scheitert aber derzeit noch daran, ein Grundstück mit fünf Parkplätzen zu finden, auf das man ein kleines Gebäude stellen kann“, so Vorstandsvorsitzender Wanik. Gründaus Bürgermeister Helfrich stellte bei der Vorstellung des neuen Beratungscenters aber auch dafür eine schnelle Lösung in Aussicht.


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