Gemeinde Gründau bedankt sich bei Flüchtlingshelfern

Gründau
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In den vergangenen zwei Jahren hat Gründau zwischenzeitlich rund 300 Flüchtlinge aufgenommen und eine neue Heimat geboten.



Die Zahl ist zwar etwas  gesunken, dennoch ist die Zahl an ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die dazu beitragen, dass die Flüchtlingsintegration gelingt, konstant geblieben. Für diesen Einsatz wollte sich die Gemeinde Gründau bedanken und organisierte einen Ausflug nach Speyer, denn das Engagement ist keine Selbstverständlichkeit. Es ist nämlich viel passiert: Ehrenamtliche Sprachkurse wurden in drei Ortsteilen angeboten; Bürger übernahmen Fahrdienste; Kleidung, Möbel und Fahrräder wurden gespendet und verteilt. Die Gründauer Schulen nahmen die Kinder und Jugendliche auf und brachten ihnen die deutsche Sprache näher. Ein Frauentreff hat sich etabliert, ein großes Fest fand statt, Ausflüge und mehrtätige Fahrten für Flüchtlinge wurden angeboten, ein Gartenprojekt startete im letzten Jahr. Nicht zuletzt haben sich viele Bürgerinnen und Bürger bereiterklärt, „Patenschaften“ zu übernehmen und Familien direkt zu unterstützen. All das und noch vieles mehr verdient Anerkennung und so lud die Gemeindeverwaltung die über 50 aktiven Flüchtlingshelferinnen und Flüchtlingshelfer zu einem Tagesausflug nach Speyer ein. Nach der Anreise standen eine Domführung und ein gemeinsames Mittagessen auf dem Programm, bevor Zeit für einen gemütlichen Bummel durch die Stadt war. Bürgermeister Gerald Helfrich und seine Mitarbeiter Dominik Kühl und Christopher Hustedt suchten den Austausch mit den Flüchtlingshelfern, um auch eine Bestandsaufnahme nochmal aus anderer Perspektive einzuholen. Helfrich sagte in einer Rede auf dem Hinweg: „Wir möchten uns ganz herzlich bei Ihnen allen bedanken, egal in welchem Bereich Sie aktiv sind. Dank Ihres Einsatzes konnten Flüchtlingen hier vor Ort geholfen werden, so dass die Integration frühzeitig ermöglicht wurde.“

Die aktuelle Situation der Flüchtlinge hat sich etwas entspannt. Allerdings bietet dies angesichts fortgesetzter Kriege und Terror keinen Anlass, das Engagement einzustellen. Aus diesem Grund baut die Gemeinde auch weiterhin darauf, dass die Helfenden mit demselben Einsatz wie bisher weitermachen, denn die erste Hilfe ist jetzt abgeschlossen, aber das langfristige Projekt Integration, vor allem auch in den Arbeitsmarkt, beginnt erst. Aber auch hier gibt es schon wieder Unterstützer, die diesen Schritt in Angriff nehmen. „Gemeinsam werden wir auch die kommenden Herausforderungen meistern“, sagte der Bürgermeister. Eine Übersicht über alle aktuellen Angebote der Flüchtlingshilfe Gründau gibt es unter: www.fluechtlingshilfe-gruendau.de.

Foto: Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer mit Bürgermeister Gerald Helfrich (links).


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