Wirkungsvolle Hilfe für Kinder in Not

Gründau
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Am 17. November trafen sich mehr als 250 Freunde und Förderer der Stiftung Kinderzukunft auf deren Einladung in der Klosterberghalle.



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Bekannte Persönlichkeiten richteten Grußworte an die Stiftung: Neben dem Hessischen Staatssekretär Dr. Wolfgang Dippel sprachen der Bundestagsabgeordnete Sören Bartol und Landrat Thorsten Stolz zu den Gästen.

In seiner Begrüßung beleuchtete der Vorstandsvorsitzender Heinz-Werner Binzel das aktuelle Thema Flucht. Er betonte, wie wichtig die Arbeit der Stiftung Kinderzukunft auch für die Fluchtprävention sei. Staatssekretär Dr. Dippel schloss sich in seinem Grußwort dieser Ansicht an. Landrat Stolz zitierte ein chinesisches Sprichwort, welches er für die Stiftung als besonders passend empfand: „Wenn es draußen dunkel ist, hast du zwei Möglichkeiten: Entweder du beklagst dich über die Dunkelheit, oder du zündest ein Licht an.“ Bewegend berichtete der Bundestagsabgeordnete Sören Bartol aus dem Kinderdorf der Stiftung in Guatemala, welches er gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Dr. Sascha Raabe besucht hatte, wobei er einen sehr positiven Eindruck von den Projekten der Stiftung gewinnen konnte.

Die Schauspielerin Jessica Schwarz sowie die Bundestagsabgeordnete Dr. Katja Leikert, die aus Termingründen beide nicht anwesend sein konnten, wendeten sich mit Videobotschaften an die Gäste und betonten dabei die Qualität und die Bedeutung der Stiftungsarbeit für Kinder in Not. Der Fernsehjournalist Frank Lehmann sprach anschließend in kleiner, lockerer Talkrunde mit den Kinderhilfeexperten Schaefers (Schottener Soziale Dienste) und Körner (Paritätischer Wohlfahrtsverband), die die sozialpädagogische Arbeit der Stiftung ehrenamtlich begleiten. Beide stellten der Stiftung ein gutes Zeugnis für ihre wirkungsvolle Arbeit für Kinder aus.

Danach ergriff der geschäftsführende Vorstand der Stiftung, Hans-Georg Bayer, das Wort und informierte über die Erfolge im vergangenen Jahr. Er betonte dabei, dass die Leistungsfähigkeit der Stiftung zu 100 Prozent vom Umfang der Spenden abhängt und rief die Spender auf, auch zukünftig die Arbeit für Kinder in Not weiter zu unterstützen. Bayer verkündete auch eine für die Zukunft der Stiftung bedeutende neue Kooperation: Ein kürzlich geschlossener Vertrag mit einer Förderstiftung, die anonym bleiben möchte, beschert der Kinderzukunft über einen Zeitraum von 15 Jahren in der Summe einen Millionenbetrag.

Noch emotionaler wurde es, als Hans-Georg Bayer den aktuellen Informationsfilm über das rumänische Kinderdorf präsentierte. Die große Armut im EU-Land Rumänien berührte alle im Saal und machte umso deutlicher, dass die Schützlinge im Kinderdorf in Timisoara ein liebevolles, sicheres Zuhause finden, das ihnen mit vielfältigem Schul-und Berufsausbildungsangebot auch überdurchschnittlich gute Chancen für ihre weitere Zukunft bietet.

Beim anschließenden „Get-together“ konnten sich die Gäste austauschen und im Gespräch mit Stiftungsmitarbeitern und prominenten Botschaftern weiter informieren. Wer dank Snacks und Getränken ausreichend gestärkt war, konnte am Dosenwurf-Stand aktiv werden: Pro getroffener Dose spendete European Consult und Invest, ein Tochterunternehmen der Mediengruppe Kirk AG, fünf Euro an die Stiftung. So kam ein Betrag von rund 2.000 Euro zusammen. Die Gäste konnten auch ihr Glück herausfordern und Lose für die Tombola kaufen, um einen von 250 attraktiven Gewinnen zu ergattern. Verkauft wurden 342 Lose, sodass hierbei 1.710 Euro für Kinder Not  zusammenkamen. Die attraktiven Tombola-Gewinne wurden vom Grillforum Hessen, von Möbel Höffner, den Aero-Clubs Gelnhausen und Langenselbold, dem DER Deutsches Reisebüro, dem dm-Drogeriemarkt, von Fielmann Optik, der Gelnhäuser Neue Zeitung und Hit Radio FFH sowie vielen anderen Firmen gespendet.

Die Stiftung Kinderzukunft leistet seit 1988 transparente und nachhaltige Hilfe für Kinder in Not. Dazu unterhält sie neben zahlreichen weltweiten Ernährungs- und Bildungsprojekten eigene Kinderdörfer, Schulen und Ausbildungseinrichtungen in Guatemala, Bosnien und Herzegowina sowie Rumänien. Für ihre vorbildliche Arbeit wurde die Kinderzukunft von der Hessischen Landesregierung zur Stiftung des Jahres ausgezeichnet. Seit vielen Jahren trägt die Kinderzukunft das Spenden-Siegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI), das Gütesiegel für seriöse Spendenorganisationen.

Die Arbeit der Stiftung finanziert sich durch Spenden, Patenschaften, Zustiftungen und Testamentsspenden. Da sämtliche Verwaltungskosten der Stiftung satzungsgemäß durch Erträge des Stiftungsvermögens und zweckgebundene Zuwendungen gedeckt werden, kommen alle Spenden zu 100 Prozent den bedürftigen Kindern zugute. Weitere Informationen unter: www.kinderzukunft.de.

Foto (von links): Christof Schaefers (Schottener Soziale Dienste), Marek Körner (Paritätischer Wohlfahrtsverband), Christian Kirk (Beirat, Mediengruppe Kirk AG), Karl Eyerkaufer (Landrat a. D., Beiratsvorsitzender), Hans-Georg Bayer (Geschäftsführender Vorstand) Heinz-Werner Binzel (Vorstandsvorsitzender), Sören Bartol (MdB), Stefan Kröner (Beirat), Frank Lehmann (Wirtschaftsjournalist).

Foto: Heinz-Werner Binzel begrüßt Anwesende.

Foto: Publikum.

Foto: Kind aus Kinderdorf in Guatemala.


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