Haushaltsplan 2018 sieht hohe Investitionen vor

Mit 7,2 Millionen Euro für anstehende Investitionen liegt dieser Wert so hoch wie noch nie in Gründau. „Der Haushaltsentwurf 2018 sieht keine Änderungen bei den Steuerhebesätzen und den Gebühren vor. Unsere Hebesätze bei der Grund- und Gewerbesteuer sind seit 45 Jahren stabil und inzwischen hessenweit mit am niedrigsten“, bilanzierte der Bürgermeister in seiner Haushaltsrede.

Die gute Konjunktur mit einer hohen Beschäftigungsquote tragen dazu bei, dass zwei wesentliche Einnahmequellen der Gemeinde, nämlich die Gewerbesteuer und die Einkommenssteuer auch für das kommende Jahr noch einmal weiter steigen. Die Einkommenssteuer von 7,9 auf 8,5 Millionen Euro und die Gewerbesteuer von 16 auf 18 Millionen Euro. Die Kehrseite der Medaille ist allerdings, dass dadurch auch die Ausgaben auf der Aufwandsseite, insbesondere die Umlagen in Summe weiter steigen.

„Da wir ab dem Jahr 2018 vom Land Hessen als steuerstark eingestuft werden, fallen uns dann 3,4 Millionen Schlüsselzuweisungen auf der Einnahmenseite weg und wir müssen gleichzeitig die neue Solidaritätsumlage in Höhe von 1,4 Millionen Euro an das Land zahlen. Trotzdem gelingt es uns, den Fehlbetrag im Ergebnishaushalt auf 1,1 Millionen Euro zu begrenzen“, erläuterte Bürgermeister Helfrich.

Mit 7,2 Millionen (zum Vergleich 2017: 5,0 Millionen) weist der Finanzhaushalt eine noch einmal um 2,2 Millionen höhe Investitionssumme aus. Allein rund 3 Millionen davon entfallen auf den Ausbau der Kinderbetreuung. Im Vordergrund hier stehen die Schaffung neuer Plätze für die U-3-Betreuung. Dazu wird das Gemeindeparlament zu Beginn des neuen Jahres eine Grundsatzentscheidung zu treffen haben. Weitere Investitionsschwerpunkte 2018 bilden die Erschließung des Baugebietes „Lange Rainshohle“ in Lieblos und „Unter dem Kirchberg“ in Rothenbergen. Eine Übersicht der wichtigsten Investitionen ist nachfolgend aufgelistet.

Der Haushaltsentwurf 2018 wird ab Mitte Januar in den sieben Ortsbeiräten und anschließend im Haupt- und Finanzausschuss beraten. Für den 29. Januar ist dann die Abschlussberatung und Verabschiedung in der Gemeindevertretung vorgesehen.

Die wichtigsten Investitionen