Kinderdorfalltag zwischen Lernen und Lachen

Gründau
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Fröhlichkeit und Liebe begrüßen jeden, der im guatemaltekischen Hochland das Kinderdorf der Stiftung Kinderzukunft besucht.

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Rund 140 Mädchen und Jungen leben dort in 16 Häusern und erhalten jegliche Zuwendung, die sie für ein unbeschwertes Aufwachsen und positive Zukunftsperspektiven benötigen. Armut, Gewalt oder den Verlust ihrer Familie mussten die Drei- bis Achtzehnjährigen bereits verkraften. Dennoch ist das Kinderdorf ein Ort des Lachens, wie die 19-jährige Paula aus Maintal während ihres sechsmonatigen Praktikums persönlich erlebte: „Die gesamte Stimmung war so ausgelassen, dass man manchmal vergaß, welch schwere Schicksale die Kinder und Jugendlichen erleiden mussten.“

Gemeinsames Spielen, Sport und Unternehmungen gehören ebenso zum Alltag wie das Lernen. Im Kindergarten, in der Vor- und Grundschule und in eigenen Lehrwerkstätten werden die Mädchen und Jungen kontinuierlich gefördert, um eines Tages ein eigenständiges Leben zu beginnen. Einen Beitrag hierzu leistete auch Paula. Von Kunst bis Physik unterstützte sie die Jugendlichen bei den Hausaufgaben und erteilte zudem Englischunterricht. Doch wer hungrig ist, kann nicht lernen. Und das gilt nicht nur für die Kinderdorfbewohner – beim gemeinsamen Mittagessen zumeist traditioneller Gerichte erhalten auch Schulkinder von außerhalb im Rahmen eines Ernährungsprojekts eine warme Mahlzeit.

Wie viel diese liebevolle Zuwendung und gezielte Förderung bewirkt, beeindruckte Paula nachhaltig. Am 1. März trat Paula ihre Heimreise an. Der Abschied fiel allen schwer. Die „ehrliche und wertvolle Arbeit“ der Stiftung möchte sie auch weiterhin unterstützen. Regelmäßig begrüßt die Stiftung Kinderzukunft das Engagement von Praktikanten in Guatemala. Wer ca. 20 Jahre alt ist, Spanischkenntnisse und Freude an der Arbeit mit Kindern mitbringt, hat wie Paula die einzigartige Gelegenheit zu erfahren, „wie schön dieses Gefühl ist, gebraucht zu werden“.

Fotos: Lebendiger Englischunterricht; Fußballteam beim Auswärtsspiel.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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