Informationen rund ums Thema Heizen vom Bezirksschornsteinfeger

Andreas Kreibich berichtete aus der Praxis für die Praxis. Er erläuterte die gesetzlichen Grundlagen und Erfordernisse ebenso wie die technischen Unterschiede der verschiedenen Energieträger und mögliche staatliche Fördermittel. Dabei machte er klar, dass vorrangig die richtige Technik, abgestimmt auf das jeweilige Objekt, wichtig ist. Welcher Energieträger verwendet wird, das ist dann zweitrangig.

So kann sich alleine der Austausch eines veralteten Heizkessels in kurzer Zeit amortisieren. Dabei ist die Frage wichtig, ob die Größe einer Heizungsanlage überhaupt zum Gebäude passt. Oftmals wurden in Zeiten günstigen Öls viel zu große Anlagen eingebaut, die wahre Energiefresser sind. Wichtig ist aber auch die Dämmung der Rohre und der richtige Gebrauch der Anlage. „Alleine das Lesen der Gebrauchsanweisung und die auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmte Heizungssteuerung kann bares Geld wert sein“, ermutigte der Schornsteinfegermeister die Besucher, sich näher mit dem Thema zu befassen.  Ein wichtiger Tipp für die Besucher war auch der Hinweis auf die Heizungspumpe. Durch den Austausch einer alten Pumpe gegen eine neue stromsparende Pumpe können bis zu 80 % der Stromkosten gespart werden. Zusätzlich kann dieser Austausch auch noch staatlich gefördert werden, so dass sich dies schon in kürzester Zeit rechnet.

Für das Energieteam ist die Organisation solcher Infoveranstaltungen sehr wichtig, um die Bürger interessensunabhängig zu informieren. Deshalb bedankte Bürgermeister Michael Göller sich stellvertretend für die Organisatoren bei Andreas Kreibich dafür, dass er sich die Zeit genommen hatte, nach Hammersbach zu kommen und die Zuhörer an seinem breiten Erfahrungswissen teilhaben zu lassen. „Das Energieteam hat immer das Ziel im Auge, die Energiebilanz der Gemeinde weiter zu verbessern. Jeder Bürger, der kluge Schritte zur Energieeinsparung unternimmt, unterstützt uns auf diesem Weg.“