Sanierungsmaßnahmen an Kläranlage gehen planmäßig voran

Hammersbach
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Vor wenigen Tagen hat der Vorsitzende des Abwasserverbandes Oberes Krebsbachtal, Bürgermeister Michael Göllner, die Mitglieder der Verbandsversammlung und des Vorstandes über die derzeitigen Arbeiten an der Kläranlage in Hammersbach informiert.



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Der Verband hat in den letzten Jahren ein Konzept entwickelt, das notwendige Sanierungsarbeiten in Einklang bringt mit grundsätzlichen Verbesserungen zur Energieabsenkung und zur Zukunftssicherung der Kläranlage. Derzeit arbeitet der Verband an der umfangreichen Sanierung und Optimierung der biologischen Reinigungsstufe. Dabei werden die alten Lüfterplatten im sogenannten Belebungsbecken ausgetauscht und durch ein anderes System ersetzt. Hierbei wird im vorhandenen Bestand eine sogenannte Kaskadenbelüftung installiert, die nicht nur die Reinigungsleistung verbessert, sondern auch noch dazu beitragen wird, den Energieverbrauch der Anlage erheblich abzusenken. Es werden neue, angepasste Rührwerke eingebaut und hydraulische Defizite beseitigt, indem das sogenannte Rücklaufschlammpumpwerk umgebaut wird. Betriebsleiter Michael Kittel, der die Arbeiten vor Ort überwacht, ist mit dem Baufortschritt sehr zufrieden und ist überzeugt, mit dieser Maßnahme den Betrieb nachhaltig zu verbessern.

„Auf einer modernen Abwasserreinigungsanlage gibt es keinen Stillstand, sondern die Anlage muss sich immer neuen Herausforderungen stellen“, so der erfahrene Abwasserfachmann Kittel. Die Herausforderungen liegen darin, dass immer wieder die Anforderungen an die Reinigungsleistung höhergeschraubt werden und die dafür geeignete Technik sich immer komplexer entwickelt. Dies muss in Einklang mit der Forderung gebracht werden, die Kosten der Abwasserreinigung möglichst konstant zu halten. Bei der Anlage in Marköbel kommt insbesondere auch hinzu, dass durch die Entwicklung des neuen gemeinsamen Gewerbegebietes der drei Kommunen Hammersbach, Limeshain und Büdingen gewährleistet sein muss, dass die Reinigungskapazitäten auch in Zukunft ausreichen werden. Die derzeit durchgeführte Maßnahme ist mit rund 700.000 € veranschlagt. „Da die alten Lüfterplatten auf alle Fälle hätten ersetzt werden müssen, schlagen die Verbesserungen mit nur einem kleinen Anteil davon zu Buche. Durch die Reduzierung der Stromkosten und die dadurch mögliche Absenkung der Grenzwerte amortisiert sich diese Maßnahme aber im Laufe der Jahre wieder zum Großteil für den Verband.“, so Verbandsvorsteher Michael Göllner.

Foto: Die Mitarbeiter des Verbandes, Tobias Elsner und Michael Kitttel mit dem Verbandsvorsteher Michael Göllner (Mitte).


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