SPD will wissen, was ein Kunstrasenplatz kostet

Hammersbach
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Was würde es kosten, auf der gemeindeeigenen Sportanlage in Hammersbach einen Kunstrasenplatz zu errichten?



Welche Folgekosten verursacht ein solcher Kunstrasenplatz und welche Zuschussmittel wären zu erwarten? Die Antworten auf diese Fragen möchte die SPD-Fraktion im parlamentarischen Rahmen und mit den nutzenden Vereinen diskutieren.

Ein entsprechender Prüfantrag wurde von der Gemeindevertretung jetzt einstimmig beschlossen. Vereine, die den Spielern einen ganzjährig bespielbaren Kunstrasenplatz bieten können, sind gerade auch für Jugendspieler sehr attraktiv. Deshalb wäre sicherlich ein solcher Platz auf der gemeindeeigenen Sportanlage ein Gewinn, der insbesondere der Jugendarbeit, aber auch dem gesamten Trainingsbetrieb der beiden Hammersbacher Fußballvereine zugutekommen könnte. Doch ob ein solches Vorhaben für eine Gemeinde in der Größe von Hammersbach finanziell überhaupt denkbar ist, kann nur anhand von Fakten seriös diskutiert werden.

„Als Fußballer weiß ich, dass ein moderner Kunstrasenplatz in der heutigen Zeit sehr attraktiv für die Spieler ist. Wir haben in Hammersbach bei beiden Vereinen mit der gemeinsamen Jugendarbeit und dem Frauen- und Mädchenfußball einen enormen Zulauf, und natürlich sind dafür möglichst gute Trainingsbedingungen wünschenswert. Da wir uns den Vereinen grundsätzlich verpflichtet fühlen, wollen wir deshalb auch dieses Anliegen ernsthaften prüfen und diskutieren. Vielleicht finden wir ja eine machbare Lösung. Für die SPD-Fraktion kann ich aber auch deutlich sagen, dass wir das nicht als Prestigeprojekt sehen und dafür keine finanziellen Abenteuer eingehen werden. Die Anregungen und Wünsche unserer Bürger und Vereine nehmen wir immer gerne auf. Aber das verleitet uns nicht dazu, Versprechungen zu machen, die wir nicht halten können”, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Chris Shea.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de