Klausur in Laubach: SPD-Fraktion prüfte eigene Arbeit

Da die laufende Wahlperiode der Gemeindevertretung schon bald in die zweite Halbzeit geht, war es für die sozialdemokratischen Parlamentarier wichtig, die Entwicklung der vergangenen Monate zu besprechen und einen Ausblick auf die nächsten Jahre zu wagen.

„Wir stellen mit 11 von 23 Gemeindevertreterinnen und -vertretern die deutlich größte Fraktion, aber nicht die Mehrheit. Die liegt bei der schwarz-grünen Koalition. Darauf muss man sich einstellen“, so der Fraktionsvorsitzende Wilhelm Dietzel. Dass der politische Streit über das interkommunale Gewerbegebiet Limes derart eskaliert ist und vieles andere überdeckt, mache die Lage nicht gerade einfacher.

Trotzdem ist man bei der SPD-Fraktion weiter optimistisch, dass die Hammersbacher Kommunalpolitik wieder in ruhigeres Fahrwasser zurückfindet. „Fast die Hälfte der Wählerinnen und Wähler hat uns unterstützt. Das verpflichtet uns, bestmöglich zu liefern. Wir sollen Probleme lösen und die Gemeinde voranbringen. Im Wettbewerb um die besten Ideen werden wir deshalb nicht nachlassen und engagiert und verlässlich unseren Beitrag leisten“, verspricht die stellvertretende Vorsitzende der Fraktion, Susana Cid Jovic.

Damit das gelingt, nutzte die SPD-Fraktion das Wochenende für eine gründliche Überprüfung der eigenen Arbeit. Ein externer Moderator sorgte für einen geeigneten Rahmen und zielstrebige Beratungen. Am Ende standen etliche Punkte fest, die dazu dienen sollen, die Fraktionsarbeit weiter zu verbessern. Und natürlich blieb auch noch genügend Zeit, um sich in gemütlicher Runde bei einem Gläschen Wein die Köpfe heiß zu reden.