Gemeindewald soll auch im nächsten Jahr Überschüsse erwirtschaften

Hammersbach
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Vor wenigen Tagen konnte der für den Gemeindewald zuständige Revierförster, Udo Kaufmann, im zuständigen Ausschuss für Umwelt, Land und Forstwirtschaft den Wirtschaftsplan für das nächste Jahr vorstellen.



Auch im kommenden Jahr soll der etwa 500 Hektar große Gemeindewald mit rund 30.000 € wieder einen beträchtlichen finanziellen Gewinn abwerfen. Auch wenn über den rein wirtschaftlichen Aspekt hinaus der Wald noch weiter wichtige Funktionen hat, ist dies doch für die Kommune ein wichtiger Faktor. Mit dem Gewinn des Gemeindewaldes kann beispielsweise eine halbe Erzieherstelle finanziert oder ein wichtiger Beitrag geleistet werden, die Gemeindestraßen instand zu halten.

Zugleich erfüllt der Wald wichtige ökologische und soziale Funktionen. So sind die Wälder wichtige Lebensräume, schützen das Grundwasser und den Boden und halten die Luft sauber. Darüber hinaus dient der Wald auch als natürlicher Kohlenstoffspeicher, der das Treibhausgas CO 2 dauerhaft bindet. Nicht zuletzt dient der Wald der Erholung und bereichert das Landschaftsbild.

Gleichrangig neben diesen sozialökologischen Faktoren stehen aber auch die damit einhergehenden Nutzfunktionen des Waldes. So wird nicht nur der Rohstoff Holz nachhaltig produziert, sondern am Wald, der Forst- und Holzwirtschaft hängen viele Arbeitsplätze. Seit vielen Jahrzehnten sorgen die deutschen Forstgesetze und die nachhaltige Bewirtschaftung dafür, dass nur soviel Holz in den Wäldern eingeschlagen wird, wie auch wieder im gleichen Zeitraum nachwächst. Die in den letzten Jahrzehnten praktizierte naturgemäße Forstwirtschaft kommt ohne Düngung und den Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln aus. Die Förster achten auf einen ausgewogenen Anteil von ökologisch wertvollem Totholz und darauf, dass eine standortgerechte Baumartenauswahl getroffen wird. Gemeinsam mit den Jägern, die die Wildbestände regulieren, bemühen sich die Förster darum, dass sich die Wälder größtenteils natürlich mit einer großen Anzahl von Mischbaumarten verjüngen.

Von den Mitgliedern des Ausschusses für Umwelt, Landwirtschaft und Forsten wurde der Forstwirtschaftsplan einstimmig gebilligt. Mit der Zustimmung durch die Gemeindevertretung kann Anfang November gerechnet werden.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

online werben

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

vogler banner

Anzeige

vogler banner

Anzeige

Online Banner 300x250px MoPo 2