Das „Haus Hammersbach“ ist eingeweiht

Marköbel
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Mit einer Feierstunde und einem Tag der offenen Tür wurde jetzt die Senioren-Dependance „Haus Hammersbach“ eröffnet.



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„Dies ist ein glücklicher Tag für mich persönlich und ein wichtiger Tag für die Gemeinde Hammersbach“, sagte Bürgermeister Michael Göllner und brachte damit die Bedeutung dieses Ereignisses auf den Punkt.

Angemeldet waren zur offiziellen Feierstunde etwa 90 Personen, gekommen waren aber weitaus mehr Menschen, um der Eröffnung beizuwohnen. Neben der Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises, Susanne Simmler, konnte der Geschäftsführer Dieter Bien viele weiter Gäste begrüßen. Darunter die Bürgermeister der beteiligten Gemeinden Michael Göllner, Iris Schröder, Adolf Ludwig und Andreas Hofmann, den ehemaligen ersten Kreisbeigeordneten Dr. André Kavai, den Kreisbeigeordneten Matthias Zach, viele weitere Bürgermeister und Kreistagsabgeordnete sowie die Vorsitzende der Gemeindevertretung in Hammersbach, Ursula Dietzel, und Vertreter von Vereinen in Hammersbach.

Musikalisch umrahmt wurden die Feierlichkeiten vom Männerchor des Sängergrußes Marköbel und dem Gesangsduo Nachtlicht. Vizelandrätin Susanne Simmler überbrachte die guten Wünsche des Kreises und stellte die Wichtigkeit der Seniorendependancen für den Main-Kinzig-Kreis dar. Mit diesem Modell-Projekt sei es gelungen, auch in kleineren Kommunen die Möglichkeit zu schaffen, dass ältere Menschen den letzten Lebensabschnitt in Würde in Ihrem vertrauen Umfeld erbringen können, wenn ihre Pflege durch die Familien nicht mehr gesichert werden kann. Die bisher in Betrieb genommenen Einrichtungen in Neuberg, Limeshain und Ronneburg zeigen, dass dieses Konzept hervorragend angenommen wird. Darüber hinaus, so Simmler, werde in den Kommunen auch eine erhebliche Anzahl an Arbeitsplätzen geschaffen.

Bürgermeister Michael Göllner betonte in seiner anschließenden Rede die Bedeutung des Projektes für die soziale Infrastruktur und die Entwicklung des Ortskernes von Marköbel. Nachdrücklich erinnerte er an den langen Atem, den es manchmal braucht, um von einer Idee oder Vision zum angestrebten Ergebnis zu gelangen. Von der Idee, in der kleinen Gemeinde Hammersbach die familienpolitische Frage zu beantworten, was aus den Menschen der älteren Generation wird, wenn eine Pflegebedürftigkeit ansteht, bis hin zur Eröffnung des „Haus Hammerbach“ war es ein weiter Weg. „Eigentlich war das überhaupt nicht realisierbar, weil solch kleine Einheiten einzeln nicht wirtschaftlich zu betreiben sind. Insofern galt es, das Unmögliche wahr zu machen. Wir haben Ideen entwickelt, Verbündete gefunden, Ministerien überzeugt, Grundstücke erworben und durch die Beschlüsse unserer Gremien auch Verantwortung übernommen. Vielen Dank an alle, die hier beteiligt waren“, so Bürgermeister Göllner.

Vor der Schlüsselübergabe gestaltete Pfarrer Markus Christ gemeinsam mit einer dritten Klasse der Astrid-Lindgren-Schule einige besinnliche Minuten mit Gedanken der Kinder zum würdigen Altern. Für die Kirchengemeinden sprach er dann den Segen für die neue Einrichtung, ihre Bewohner und Mitarbeiter.

Anschließend übergab Architekt Uli Heitzenröder symbolisch den Schlüssel der Einrichtung an den Geschäftsführer Dieter Bien, Einrichtungsleiter Michael Mandt, Susanne Simmler und Michael Göllner, bevor dann mit dem Tag der offenen Tür den Besuchern die Möglichkeiten gegeben wurde, die neue Einrichtung zu besichtigen. Der Andrang zeigte das große Interesse der Hammersbacher an ihrem neuen Haus. Die Resonanz der Besucher war durchweg positiv. Die Großzügigkeit und die helle, freundliche Atmosphäre der Räumlichkeiten und der einladende Garten wurden von den Gästen sehr gelobt.


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