Rad- und Kraftfahrverein Solidarität Marköbel wechselt Verband

Gegenleistungen für die hohen Abgaben gab es keine. Der Verband scheint nur noch sich selbst zu verwalten und seine Vereine zu vergessen. Als auf die Kritik einer angekündigten Beitragserhöhung der Präsident des Verbandes Bernd Schwinn auch noch anfing seine Mitgliedsvereine zu beschimpfen war das Maß voll. Der Vorstand des Marköbeler Radfahrvereins musste reagieren und Alternativen finden. Schnell war klar, verbandlos wollte man den Verein nicht führen, da der Verein dann wieder keine Hilfe von außen hätte wenn es nötig wäre.

Auch der Bund Deutscher Radfahrer war keine Alternative, da er sich überwiegend um Radsportler die auch Wettbewerbe fahren kümmert. Mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club (ADFC) fand der Vorstand einen Verband der die Interessen aller Radfahrer vertritt. Der ADFC bietet ebenso wie der Radfahrverein Marköbel geführte Touren an und hat eine starke Lobby in der Verkehrspolitik. Der Vorstand des Rad- und Kraftfahrvereins Marköbel fragte deshalb beim ADFC Main-Kinzig an und wurde mit offenen Armen empfangen.

Bereits auf der Jahreshauptversammlung stimmten die Mitglieder einstimmig für einen Wechsel zum ADFC. Vor ein paar Tagen stimmten die Mitglieder auf einer Mitgliederversammlung nun auch einstimmig einer umfangreichen Satzungsänderung zu. Wichtigste Änderungen sind neben der Anpassung der Satzung an den neuen Verband die Namensänderung des Vereins. Der Rad- und Kraftfahrverein Solidarität Marköbel heißt zukünftig ADFC Hammersbach.

Eine enge Zusammenarbeit mit dem ADFC Main-Kinzig hat bereits begonnen. So führte der ADFC im Rahmen des Volksradfahrens eine Fahrrad Codier Aktion durch. Aktuell wirbt der Radfahrverein für den Fahrradklimatest, der erstmals auch Hammersbach einbeziehen soll. Unter dem Link www.fahrradklima-test.de kann jeder Bürger seine Gemeinde auf ihre Fahrradfreundlichkeit bewerten.x