Interkulturelles Programm mit großer Themenvielfalt

Hanau
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Mit dem Weltgebetstag, der in diesem Jahr die Philippinen im Fokus hat, beginnen traditionell die Hanauer Frauenwochen.



Vom 3. bis 19. März präsentieren mehr als 30 Organisationen, Initiativen und Beratungsstellen auch bei der 22. Auflage dieser erfolgreichen Veranstaltungsreihe ein interkulturell ausgerichtetes Programm, das mit seinem Spektrum und einer großen Themenvielfalt Frauen und Männer jeden Alters ansprechen will. Denn bei vielen Angeboten sind auch Männer willkommen, nur einige wenige der 25 Veranstaltungen sind allein Teilnehmerinnen vorbehalten.

Unter dem Motto „Was ist denn fair“ stehen die Ökumenischen Gottesdienste am Weltgebetstag am Freitag, 3. März, der von jeher den Auftakt zur „Hanauer Frauenwoche“ bildet. Die Liturgie dafür wurde gemeinsam verfasst von mehr als 20 christlichen Frauen unterschiedlichen Alters und aus allen Regionen des Inselstaates. In Hanau laden Frauen aller Konfessionen an sechs Orten in der Stadt dazu ein, gemeinsam mit den philippinischen Frauen zu beten und deren Glauben zu feiern.

Décollagen, Lithografien und Cyanotypien der Künstlerin Almut Knebel zeigt die Ausstellung „Line of Sight“, die am Samstag, 4. März, 18 Uhr, in der Remisengalerie eröffnet wird. Die Einführung übernimmt Jörg Eyfferth. Die Ausstellung des Hanauer Kulturvereins bleibt bis zum 19 März. Sie ist jeweils samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Der „Frau im Islam“ widmet sich ein Vortrag am Sonntag, 5. März, 10 Uhr,, zu dem die Frauenorganisation der Ahmadiyya-Muslim-Gemeinde in die Bait-ul-Wahid-Moschee (Hafenstraße 6) einlädt. Die Veranstaltung ist nur für Frauen geöffnet. Zum Abschluss steht ein gemeinsames Frühstück auf dem Programm.

„Frauensicht auf Weiblichkeit“ ist der Titel einer Ausstellung, die das Frauenbüro der Stadt Hanau anlässlich der Frauenwoche im Foyer des Neustädter Rathauses am Marktplatz präsentiert. Künstlerinnen aus Hanau und der Umgebung zeigen ihre Werke. Zur Vernissage am Sonntag, 5. März, 17 Uhr, sprechen Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck und die Kuratorin der Schau, Marianne Walter. Für ein musikalisches Rahmenprogramm sorgen „Sandel & Shalina“. Eine Informationsveranstaltung zum „Equal Pay Day“ mit der Regionalgeschäftsführerin des DGB Südosthessen, Ulrike Eifler, setzt das Programm am Montag, 6. März fort. Die Veranstaltung, die gemeinsam vom Frauenplenum, dem Frauenbüro, dem DGB und Verdi organisiert wird, beginnt um 16 Uhr und findet im BiZ der Agentur für Arbeit Hanau statt.

„Jede kann singen!“ ist der Titel eines Stimmbildungsworkshops nur für Frauen, der am Dienstag, 7. März, von 10 bis 12 Uhr im Familien- und Spielhaus (Marienkirchgasse 4) von der Stiftung Lichtblick veranstaltet wird. Alle sangesfreudigen Frauen sind eingeladen, unter der Anleitung von Katharina Padrok ihre Stimme und die darin liegenden Möglichkeiten zu entdecken. Anmeldungen werden unter der Telefonnummer 06181/9231719 angenommen. Mit der Frage, wie sich Job und Familie für Alleinerziehende vereinbaren lassen, beschäftigt sich eine Veranstaltung des Mehrgenerationenhauses Fallbach in Zusammenarbeit mit dem Jobcenter des Kommunalen Centers für Arbeit und der Familien- und Jugendberatung der Stadt Hanau. Von 9.30 Uhr bis 13 Uhr erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Mehrgenerationenhaus Fallbach umfassende Informationen und Beratung zu Jobsuche, Qualifizierung, Betreuungs- und Unterstützungsmöglichkeiten.

Bereits Tradition hat der Empfang zum Internationalen Frauentag. In diesem Jahr empfängt erstmals Stadtrat Andreas Kowol am 8. März das Hanauer Frauenplenum und Hanauer Bürgerinnen ab 19 Uhr im Foyer des Neustädter Rathauses. An der Teilnahme interessierte Frauen sollten sich unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 06181/295-621 anmelden. Gleich drei Angebote finden am Donnerstag, 9. März, statt. Um 9.30 Uhr beginnt eine Informationsveranstaltung im Rahmen der Reihe „Biz & Donna“, die sich mit der Frage „Mini- und Midi-Jobs – Chance oder Sackgasse?“ auseinandersetzt. Referentin ist Doris Hammes. Daneben kann im BiZ der Agentur für Arbeit auch die Austellung „Minijob ? Da geht noch mehr!“ besichtigt werden.

Von 10 bis 13 Uhr lädt das Stadtteilzentrum Süd-Ost unter dem Motto „Miteinander leben, miteinander reden, miteinander tanzen“ zu einem Begegnungscafé für Frauen aller Nationalitäten ein. Nur an Frauen richtet sich schließlich die Veranstaltung in der Bait-ul-Wahid-Moschee, die von der Ahmadiyya-Gemeinde organisiert wird und um 18 Uhr beginnt. Im Mittelpunkt steht die Frage „Was sagt der Islam zum Thema Religionsfreiheit?“. Anmeldungen werden unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erbeten. Eine Infobörse, einen Workshop zum Frauenkino und einen Filmabend sieht die Frauenwoche am Freitag, 10. März vor. Unter dem Motto „Raus aus dem Haus“ erläutern die Stadtteilmütter in den Räumen des Vereins Sprungbrett (Richard-Küch-Straße 4) von 9 bis 11 Uhr über Angebote für Kinder und Familien.

Sabine Schröder von der Evangelische Medienzentrale Kassel und Sabine Schött leiten einen Workshop, der sich mit der gelungenen Organisation von einem Frauenkino-Abend befasst. Angefangen von der richtigen Filmauswahl über die Gestaltung eines Rahmenprogramms bis hin zur Einweisung in technische und rechtliche Grundlagen reichen die Informationen, die interessierte Frauen in der Zeit zwischen 16 und 18 Uhr erhalten. Organisiert vom Referat Frauenarbeit/Erwachsenenbildung der evangelischen Kirche Kurhessen-Waldeck, findet der Workshop im Großes Saal des Gemeindehauses Christuskirche (Akademiestraße7) statt. Die Teilnahme kostet 5 Euro. Anmeldungen müssen bis zum 6. März unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter 06181/9691212 eingegangen sein.

Ab 19 Uhr schließt sich dann ein Frauenfilmabend an. „1000 Euro für den Herz“ ist der Untertitel eines Spielfilms, der die wirtschaftliche Krise auf das individuelle Schicksal herunterbricht: Der Verlust des Arbeitsplatzes einer Kollegin im Austausch gegen den 1000-Euro-Bonus für alle der Belegschaft – dieser Entscheidung müssen sich im Film „Zwei Tage, eine Nacht“ die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eines kleines Werkes stellen. Im Anschluss ist eine Gesprächsrunde vorgesehen. Im Kinopolis Hanau geht es am Montag, 13. März, mit der Frauenwoche weiter. Unter dem Titel „Älter werden in Hanau“ präsentiert das Seniorenbüro gemeinsam mit Kinopolis den Film „Paula – mein Leben soll ein Fest sein“. Ab 13.30 Uhr öffnet das Café, die Vorführungen sind um 15 Uhr und 19.30 Uhr geplant. Karten zum Preis von 6 Euro gibt es im Vorverkauf ab Anfang März.
Am Dienstag, 14. März, bietet der Sozialdienst katholischer Frauen eine Gelegenheit, Mantras als Form der Begegnung zwischen Frauen unterschiedlicher Sprachen kennenzulernen. Das musikalische Angebot im Café Lioba beginnt um 15 Uhr und findet der SkF-Beratungsstelle (Friedrichstraße12) statt.

Eine Lesung aus dem Buch „In unseren eigenen Worten“ veranstalten die Frauenbüros Hanau und Bruchköbel in Kooperation mit dem Kulturforum Hanau am Dienstag, 14. März. Die Erzählungen von geflüchteten Frauen lesen ab 19 Uhr Heide Gebhardt und Claudia Krämer. Zwei Angebote stehen am Mittwoch, 15. März, auf dem Programm. Um 14 Uhr beginnt ein Künstlerinnen-Gespräch mit der Malerin INK in der Ausstellung im Foyer des Neustädter Rathauses. Um 19.30 Uhr findet eine Podiumsdiskussion „Gewalt im Namen der Ehre -  im Kontext der Kulturen und Religionen“ in der Familienakademie der Kathinka-Platzhoff-Stiftung statt. Als Referentin konnte das Frauenbüro Renate Lackner gewinnen.

Zu einer medizinisch-kulturhistorische Betrachtung der „Jungfräulichkeit“ mit Dr. med. Axel Goldacker als Referent lädt das Klinikum Hanau am Donnerstag, 16. März, ein. Der Vortrag beginnt um 17 Uhr. Zwei Veranstaltungen, die sich nur an Frauen richten, findet am Freitag, 17. März, statt. „Malen nach Impulsen“ bietet die kunsttherapeutische Gestaltungstrainerin und Künstlerin Martina Roth ab 16 Uhr an. Interessierte Frauen können sich unter 06181/12575 oder per Email unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! anmelden. Weiblichen Tanzfans vorbehalten ist auch die „Frauendisco“, die ab 20 Uhr von dem Unternehmerinnen-Netzwerk „aristanet“ im Nachbarschaftshaus veranstaltet wird. Der Eintritt beträgt 5 Euro.

Zu einem Info-Frühstück unter dem Motto „Frauenlöhne sind kein Schnäppchen, kommt zu unseren Info-Häppchen“ laden die Frauen der IG Metall am Samstag, 18. März, von 9 bis 10.30 Uhr ins Büro der IG Mbetall (Willi-Brandt-Straße 23) ein. Das Familien- und Spielhaus in der Marienkirchgasse organisiert am Samstag, 18. März, gemeinsam mit der Beratungsstelle Lawine einen Selbstbehauptungskurs für Mädchen im Alter zwischen 9 und 14 Jahren. Den Abschluss der diesjährigen Frauenwoche bildet das Schauspiel „Blütenträume“, gespielt vom Hanauer Theater Stückgut. Von den Erfahrungen der 50plus-Frauen und –Männer auf der Suche nach einem neuen Partner erzählt das Stück aus der Feder von Lutz Hübner. das im Olof-Palme-Haus gezeigt wird. Karten für die öffentliche Generalprobe am Sonntag, 19. März, 18 Uhr, gibt es im Buchladen am Freiheitsplatz. Ein Faltblatt mit dem vollständigen Programm der „22. Hanauer Frauenwoche“ liegt unter anderem im Stadtladen und in den Stadtteilläden aus. Eine Übersicht ist darüber hinaus auch auf der Internetseite der Stadt Hanau zu finden.


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