Hauptbahnhof muss modernes und attraktives Tor zur Stadt werden

Hanau
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Als ernüchternd nahmen die Hanauer Christdemokraten einen Bericht über einen möglichen Hotelneubau am Hanauer Hauptbahnhof auf.



„Ende März haben wir Stadtverordneten dem Rahmenplan zur Neugestaltung des Hanauer Hauptbahnhofes in der Hoffnung zugestimmt, dass dieser Rahmen der Schritt hin zu einem modernen, attraktiven und innovativen Quartier sein wird“, so die Fraktionsvorsitzende der Hanauer CDU, Isabelle Hemsley. Was der Investor nun vorstelle, sei allerdings alles andere als ein moderner und attraktiver Bau. Der Investor möchte dem Bericht zufolge auf dem Gelände einen fünfstöckigen Hotelkomplex errichten, der einem Plattenbau sehr nahe komme und nicht zu einer modernen Stadt im Rhein-Main-Gebiet passe. Auch wenn das Grundstück einem privaten Eigentümer gehöre und die Stadt nur begrenzte Einflussmöglichkeiten habe, sollte man dem Investor nahe legen, seine Pläne nochmals zu überarbeiten.

„Nicht nur das Pioneer Areal ist das 'letzte Meisterstück' des Stadtumbaus, sondern auch das Bahnhofsquartier. Für viele Besucherinnen und Besucher unserer Stadt wird es in den kommenden Jahrzehnten die Visitenkarte unserer Stadt sein. Wir haben in den kommenden Jahren die Chance, diesen Platz für viele Jahrzehnte zu gestalten. Hierbei sollte unser Anspruch sein, unsere Stadt in das bestmögliche Licht zu rücken und nicht nur funktional und kompakt zu denken“, so die Fraktionsvorsitzende Isabelle Hemsley weiter.

Weiterhin fehle eine gestalterische Abstimmung mit den anderen im Quartier zu entwickelnden Flächen. Sollte dieser erste Hotelentwurf jedoch dafür das Referenzobjekt werden, kopiere Hanau die Fehlentwicklungen in Ruhrgebietsstädten. Aus misslungenen Beispielen sollte man lernen, sie aber nicht nachahmen. Hanau möchte in den kommenden Jahren zur Großstadt erstarken und von der Entwicklung im Osten des Rhein-Main-Gebietes stark profitieren, dazu gehöre es dann nach Ansicht der Christdemokraten auch, zukunftsfähig zu sein. Ein solcher Bau, wie er nun in der Presse präsentiert worden sei, sei allerdings ein Schritt in die Vergangenheit. „Wir erwarten und werden uns dafür einsetzen, dass dieser Vorschlag so keine Zustimmung erhalten wird. Natürlich freuen wir uns, dass ein Investor in unsere Stadt investieren möchte, allerdings kann man auch einem Investor seine Vorstellungen mit auf den Weg geben und dabei unterstützen diese bestmöglich im Sinne der Entwicklung Hanaus umzusetzen. Die CDU Hanau würde sich diesbezüglich gerne noch einmal mit dem Investor auseinandersetzen“, so der Stadtverbandsvorsitzende Joachim Stamm abschließend.


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