Oberbürgermeister Kaminsky trauert um Frieder Arndt

Hanau
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„Er wird uns allen fehlen, aber unsere Gedanken und Anteilnahme gelten in diesen schweren Stunden des Abschiednehmens vor allem seinen Angehörigen und engsten Freunden.“



Mit großer Betroffenheit haben Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck die Nachricht aufgenommen, dass Frieder Arndt am Donnerstag  im Alter von 56 Jahren gestorben ist. „Sein Herz schlug immer für Hanau. Er verstand sich als engagierter Botschafter für seine Stadt und versuchte, mit großen und kleinen Gesten mehr Freude in den Alltag seiner Mitmenschen zu bringen.“ Frieder Arndt sei ein wahres Multitalent gewesen, das seine vielfältigen Fähigkeiten sowohl als versierter Geschäftsmann in der familiengeführten Konditorei Schien einbringen konnte als auch als kreativer Kopf in einer Werbeagentur. Weit über die Stadt- und hessischen Landesgrenzen bekannt wurde Frieder Arndt jedoch als der männliche Part in dem Comedy-Duo „Hiltrud und Karl-Heinz Hufnagel“. Die mitreißenden Szenen ihres Ehelebens sorgten seit vielen Jahren nicht nur bei Faschingsveranstaltungen für Heiterkeitsstürme. Auch im Kulturforum oder im Comoedienhaus Wilhelmsbad waren ihre Auftritte heftig umjubelt.

Seine Warmherzigkeit und Liebenswürdigkeit sorgten indes dafür, dass seine Scherze nie ins Boshafte abdrifteten. Dass er neben seiner Bühnenehefrau am liebsten sich selbst auf Korn nahm, machte ihn liebenswert, so OB Kaminsky. Doch auch wenn das öffentliche Gesicht von Frieder Arndt meist eine Frohnatur gezeigt habe, kehrte er im persönlichen Gespräch gern seine ernsthafte Seite hervor und beeindruckte mit analytischem Tiefgang und Weitsicht. „Sein Tod ist für die Stadtgesellschaft ein herber Verlust. Die Welt ist ohne ihn ein bisschen freudloser und ärmer geworden.“


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