An Planung des Radschnellwegs Hanau-Frankfurt beteiligen

Hanau
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„Der Radschnellweg von Hanau über Maintal nach Frankfurt wird immer konkreter. Jetzt sollten Bürgerinnen und Bürger ihre Beteiligungschance bei der Routenplanung nutzen“, ruft Hanaus Bürgermeister Axel Weiss-Thiel zum Mitmachen auf.



Dazu bietet der bei diesem Projekt federführende Regionalverband FrankfurtRheinMain eine interaktive Plattform: Unter www.radschnellweg-franfurt-maintal-hanau.de zeigt er im Internet, welche verschiedenen Streckenverläufe das von ihm beauftragte Planungsbüro in die Diskussion bringt. Ebenso können Radelnde Alternativrouten vorschlagen, weitere Anregungen geben und loben oder Kritik üben. All das wird dokumentiert, die Nutzung der Plattform wird genau erklärt.

Der Vorschlag des Planungsverbands sieht von Hanaus Innenstadt aus eine Route durch die Milch vor, die sich dann verzweigt entweder in Richtung Maintaler Straße oder weiter südlich in Richtung Schloss Philippsruhe und Landstraße. In beiden Fällen verlaufen die favorisierten Strecken in Dörnigheim abermals in Varianten. Westlich von Maintal-Dörnigheim werden die Vorschläge zusammengeführt, weiter geht es entlang der Landesstraße 3268 bis zum Frankfurter Stadtteil Fechenheim. An der Mainkur schlagen die Planer wiederum zwei Möglichkeiten bis zum Ostbahnhof in Frankfurt vor: entweder entlang der Hanauer Landstraße oder parallel dazu nördlich über die Orber Straße und entlang der Bahnlinie über Riederwald und Ostend.

Bis zum 21. Juli können sich Bürgerinnen und Bürger an der Planung des Radschnellwegs beteiligen. Hanaus Bürgermeister Weiss-Thiel lobt die gebotene Mitwirkungschance als „vorbildlich und einfallsreich“. Der Regionalverband kündigte an, die Vorschläge nach der Beteiligungsphase mit den Städten Frankfurt, Hanau und Maintal zu prüfen und gegebenenfalls in den Entwurf einzuarbeiten. Im kommenden Herbst sollen die Ergebnisse im Internet einsehbar sein. Und Ende des Jahres soll der Verlauf des Radschnellwegs Hanau-Frankfurt feststehen, schätzt der Regionalverband.

Bürgermeister Weiss-Thiel hofft, dass anschließend „diese schnelle und staufreie, 17 Kilometer lange Zweiradverbindung so schnell wie möglich umgesetzt wird“. Sie sei „im Alltagsverkehr wichtig, um auch die stark frequentierten Autostraßen genauso wie den Mainradweg zu entlasten“.


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