Kinder auf Piratenpfaden im Hanauer Hafen

Hanau
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„Los, Vincent, mach ihn fertig!“ – Der  Anfeuerungsruf gilt einem der „Piraten“, die sich im Hof der Hanau Hafen GmbH ein Kämpfchen  mit einem Zweiten liefern und dabei die Balance auf kleinen Podesten halten müssen.



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Statt Schwertern wie im richtigen Piratenleben benutzen die Kinder Schwimmnudeln bei diesen Mini-Ferienspielen der städtischen Gesellschaft.  Die verbindet bei den Kinder-Piratenführungen den Spaß mit Informationen über die Bedeutung des Hanauer Hafens.

Traditionell gehört die „Skorbutprüfung“ zum Programm, das „Piratenmutter“ Sabine Zwick, im normalen Berufsleben Assistentin der städtischen Hafenleitung, jeden Sommer zusammenstellt. Dabei müssen die Mädchen und Jungen Zitronenscheiben kosten, um mit Vitamin C der unter Seeräubern verbreiteten Vitamin-Mangelkrankheit vorzubeugen. Franz, dem wortgewandten Piraten, macht das im Gegensatz zu anderen ihr Gesicht verziehenden Kindern nichts aus. Vielmehr nutzt er die übrig bleibende Zitronenschale, um sich einen gelben Schnurrbart zu formen.

Damit die Kinder dem 950 Meter langen Hafenbecken im wahrsten Sinne des Wortes näher kommen, hat Zwick am Rand desselben eine Flaschenpost versteckt. Die gilt es aus dem Wasser zu ziehen, um den Plan für einen versteckten Schatz in der Hand zu haben. Doch das Bergen der Flasche hat einen „grausigen“ Nebeneffekt: An ihr hängt ein „Kinderskelett“. Der Schock darüber ist bei den Kindern aber nicht sonderlich groß. Sie sind neugierig, wohin die Schatzsuche führt. Die Hafenspitze ist das Ziel. So kommen sie an den Firmen Oiltanking, Südhessische Asphalt- und Mischwerke und Wilhelm Merten vorbei und erfahren so auf spielerische Weise, was sich bei den Hafenanliegern so alles tut. Dazu gehören beispielsweise 200 bis 300 Tanklastwagen, die werktags die Saarstraße ansteuern, um bei Oiltanking Nachschub für Tankstellen und Ölheizungen zu holen.

An der Hafenspitze gilt es die Schatztruhe zu finden. Darin hat Zwick für die Piraten Belohnungen versteckt wie Schwimmbad-Eintrittskarten sowie Malbücher und Schildmützen der Hanau Hafen GmbH. Wieder am Haus der Hafengesellschaft angekommen, holt Zwick am Schluss die schwarze Totenkopf-Fahne ein. Die hat zuvor zwei Stunden lang gezeigt, dass hier Piraten am Werk waren.


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