Kennenlernen beim Pizzaessen

Hanau
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Alle hatten die Qual der Wahl – vier verschiedene Pizza-Varianten standen auf den Tischen bereit, als Oberbürgermeister Claus Kaminsky die neuen Auszubildenden der Stadt Hanau zu einer gemeinsamen Mittagspause eingeladen hatte.



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Ihren ersten Tag der Einführungswoche hatten Zeliha Ayan, Cihan Deger, Mia Ronn, Yara Wolf, Noah Engelhaupt, Kevin Heberer, Kevin Jakubek und Enes Keskin bereits erfolgreich überstanden, als der OB sie in entspannter Atmosphäre offiziell begrüßte, um den neuen Ausbildungsjahrgang persönlich kennenzulernen. „Nutzen Sie die Chance, möglichst viel aus Ihrer Zeit hier für sich mitzunehmen", gab er ihnen mit auf den Weg und ergänzte, dass erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Auszubildenden jederzeit zur Seite stünden. Gleichzeitig erinnerte er aber auch daran, dass im Umgang mit den Bürgerinnen und Bürgern Achtung und Respekt angezeigt sei. Das Selbstverständnis der Stadtverwaltung sei klar kundenorientiert. „Wir sind Dienstleister für die Daseinsfürsorge und werden mit Steuergeldern bezahlt - das verpflichtet uns, die Arbeit möglichst gut zu machen.“ Die vier „Paten“ Jessica Auth, Johanna Grauel, Hanna Kirchhoff und Tamara Wolf – allesamt derzeit Auszubildende der Stadt im zweiten Jahr – haben die Aufgabe übernommen, den neuen Kolleginnen und Kollegen in den ersten Tagen nicht nur das Rathaus zu zeigen, sondern auch eine Stadterkundung zu organisieren oder Fragen wie die korrekte Kleiderordnung im Alltag und die Außendarstellung der Verwaltung zu thematisieren.

Der gute Ruf der Stadt Hanau als Ausbilderin hatte die jungen Leute aus Hanau und Hainburg bewogen, sich in der Stadtverwaltung, im Kulturforum und im Eigenbetrieb Hanau Infrastruktur Service zu bewerben, um hier eine Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte, Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste, Gärtner und Elektroniker zu absolvieren. Das freut den OB nach eigenen Worten ebenso wie die Tatsache, dass es in diesem Jahr wieder acht Ausbildungsplätze waren, die die Stadt anbieten konnte. Der Start der Berufsausbildung sei ein wichtiger Meilenstein in der persönlichen Biografie eines jeden Jugendlichen, denn damit werde der Grundstein für die eigene Zukunft gelegt, so der OB. Diese Chance wolle die Stadt Hanau auch künftig möglichst vielen Jugendlichen geben, die bereit sind, Eigenverantwortung zu übernehmen und die Möglichkeiten bestmöglich zu nutzen. „Nur so werden wir unserer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht."

Derzeit erhalten insgesamt 19 junge Menschen die Möglichkeit einer Berufsausbildung bei der Stadtverwaltung oder beim Eigenbetrieb Hanau Infrastruktur Service. Am 1. Oktober beginnen zusätzlich noch drei Bachelor of Arts in Public Administration ihr duales Studium bei der Stadt. Interessierte Jugendliche können sich bei Fragen zu Ausbildungsplätzen und einzelnen Berufsbildern sowie zu den Voraussetzungen an Alessandra Zeidler (06181/295-303) oder an Nicole Bomhardt-Muth -424 wenden.

Foto: Stadt Hanau


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