Furioses Finale der eher durchwachsenen Freibadsaison

So lautet die Besucherbilanz von Uwe Weier, Geschäftsführer der städtischen Hanau Bäder GmbH. Mit 529 Hunden verzeichnete das Lindenaubad am Samstag den stärksten Zuspruch seit Einführen des Vierbeiner-Badetags 2015. „Mit diesem Angebot haben wir uns einen guten Ruf erarbeitet, das zeigen Zahlen und Besucherstimmen“, freut sich Weier. Er kündigte an, dass diese Abschlussveranstaltung der Freibadsaison künftig stets im Lindenau-Bad stattfindet und nicht mehr im Wechsel mit dem Heinrich-Fischer-Bad.

Was den Zulauf zu den Becken im Freien in beiden Bädern angeht, sieht Weier „die Durchschnittszahl der vergangenen zehn Jahre mit 130.000 bis 150.000 Gästen auch in diesem Jahr wieder erreicht.“ Im Unterschied zum vorigen Jahr hätten die zwei Septemberwochen „keinen starken Schlussspurt gebracht“, weil es leider viel zu kühl fürs Freibad gewesen sei. Die Monatsbesucherzahlen im Mai und Juni dieses Jahres waren dank der häufigen sommerlichen Temperaturen zwar überdurchschnittlich hoch. Dagegen erwiesen sie sich im Juli und August wegen des wechselhaften Sommerwetters als unterdurchschnittlich.

Der Trend über die Jahre sei auch in anderen Freibädern so, dass die Menschen vor allem bei Hitze ab 30 Grad eine Abkühlung im Wasser suchen, so Weier weiter. Bei Sommertemperaturen unter 30 Grad müssten sich die Freibäder hingegen der ständig wachsenden Konkurrenz erwehren in Gestalt vielerlei Veranstaltungen erwehren wie Badeseen mit Stand up paddling und vielerlei Veranstaltungen, deren Zahl zunehme.
Mit einem positiven Blick endet Weier Bilanz: Die diesjährige Open-Air-Filmsaison im Heinrich-Fischer-Bad sei „als Erfolg zu bezeichnen“. Von Gewitterlagen abgesehen, wenn aus Sicherheitsgründen ohnehin das Freibad schließt, verzeichneten Kinopolis und Hanau Bäder GmbH bis zu 150 Filmfans und im Schnitt 80 bis 90. Im Vorjahr waren es im Schnitt nur 30 und in der Spitze bis zu 50.

Fotos: BeteiligungsHolding Hanau GmbH