Sternsinger bringen Segen ins Rathaus

Hanau
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"Segen bringen, Segen sein" ist das Motto der diesjährigen Sternsinger-Aktion gewesen, die für die Kinder der Hanauer Stadtpfarrei Mariae Namen und der Gemeinde Sankt Josef sowie der italienischen Gemeinde traditionsgemäß mit einem Besuch bei Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky zu Ende gegangen ist.



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Wie überall in Deutschland wollten sie mit ihrem Einsatz ein Zeichen gegen ausbeuterische Kinderarbeit setzen. Begleitet wurden die 15 jugendlichen Könige und ihre Sternträger in diesem Jahr unter anderem von Kaplan Mario Lukes und Nico Bongiorno.

OB Kaminsky dankte ihnen für die Segenswünsche und überreichte neben einer Spende für die Sammeldose auch jedem Kind ein kleines Präsent als Anerkennung für ihren Einsatz. "Das, was ihr als Sternsinger für andere tut, ist vorbildlich und bewundernswert." Er würdigte das Engagement der Mädchen und Jungen als "ein Zeichen von gelebter christlicher Nächstenliebe".

Doch nicht nur die Kinder in Indien, das 2018 stellvertretend in den Fokus der Aktion gerückt wurde, profitieren vom Engagement der Sternsinger. Notleidende Kinder in gut 110 Ländern der Welt werden jedes Jahr in Projekten betreut, die mit Mitteln der Sternsinger-Aktion unterstützt werden. Auch in Hanau haben die Jungen und Mädchen einen beachtlichen vierstelligen Betrag zusammengetragen.

Im gesamten Bundesgebiet waren in den ersten Januar-Tagen wieder die unzählige Sternsinger unterwegs und haben mit ihrem Einsatz dazu beigetragen, dass die bereits 1959 erstmals durchgeführte Aktion zugunsten von Kindern in Not auch in diesem Jahr erfolgreich fortgesetzt werden konnte. Seit Dezember 2015 ist das Sternsingen auch in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.


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