Interaktive Ausstellung zu Kinderrechten in Kita Francois-Gärten

Hanau
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Ein Jahr lang haben die Hortkinder der Kindertagesstätte Francois-Gärten auf die Ausstellung hingearbeitet.



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Gemeinsam mit den Erzieherinnen haben die 6 bis 13-jährigen Kinder Arbeitsstationen erstellt, die sich mit dem Thema "Kinderrechte" auseinandersetzen und diese spielerisch vermitteln. Die Grundlage hierfür sind  die UN-Kinderrechtskonventionen. Entstanden sind zwölf interaktive Stationen in der Eingangshalle der Kita,  an denen sich die Kinder mit verschiedenen Themen, wie "das Recht auf Bildung, das Recht auf Individualität, das Recht auf Privatsphäre, das Recht auf Schutz im Krieg und auf der Flucht, das Recht auf Behinderung, das Recht auf Information und Beteiligung, das Recht auf Gesundheit und eine saubere Umwelt und das Recht auf Spiel und Freizeit" auseinandersetzten und mehr über die Kinderrechte erfahren.

Den ganzen Tag durften unterschiedliche Gruppen aus den anderen städtischen Kitas die interaktive Ausstellung besuchen. Den Auftakt machten Kinder der Kita Klein-Auheim. Sie schwärmten an die verschiedenen Stationen und nahmen die Angebote mit Begeisterung an: Sie füllten den Kinderpass aus, der ihre Individualität wiederspiegelt, positionierten die Dinge, die ihnen wichtig sind, auf einer Wertepyramide und spielten Memory mit den Kärtchen, die ihre Rechte benennen. Auch in den kommenden Wochen und Monaten können nach Anmeldung interessierte Gruppen aus den anderen städtischen Kitas die Kinder der Kita Francoisgärten zum Thema "Kinderrechte" besuchen. Teile der interaktiven Ausstellung werden dann gemeinsam besprochen und ausprobiert.

Auch Astrid Weiermann, Leiterin des Eigenbetriebs Kindertagesbetreuung der Stadt Hanau, besuchte die Ausstellung am Tag der Eröffnung: "Es ist großartig, was die Kinder hier auf die Beine gestellt haben", sagte sie. "Im vergangenen Jahr haben sie sich sehr intensiv mit dem Thema Kinderrechte auseinandergesetzt und sich überlegt, wie man sie am besten darstellen und anderen Kindern vermitteln kann."

Die Ausstellung zum Thema Kinderrechte entstand im Rahmen des Aktionsplans Kinderfreundliche Kommune. Die Stadt Hanau wurde 2014 mit dem Siegel "Kinderfreundliche Kommune" – eine Initiative von UNICEF und dem Deutschen Kinderhilfswerk - ausgezeichnet. Um das Siegel zu erhalten, musste die Stadt sich verpflichten, Kinder  und Jugendliche an der gesellschaftlichen Entwicklung teilhaben zu lassen,  ihre Problemen und zu hören  sowie in Bereichen, die sie betreffen mitbestimmen zu lassen. Auch sollen alle Grundschulkinder in Hanau die Kinderrechte kennen lernen. In Hanaus Schulen und Kitas wird daher das Thema Kinderrechte ausführlich besprochen und verschiedene Projektarbeiten dazu angestoßen. "Wenn die Kinder sich so für Kinderechte begeistern, dass sie eine Ausstellung für andere Kinder dazu auf die Beine stellen, dann wissen wir, dass sie das Thema wirklich verinnerlicht haben", sagt Weiermann.

Foto: Zur Eröffnung der interaktiven Ausstellung zum Thema Kinderrechte kamen die Kinder der Kita Klein-Auheim zu Besuch und probierten die verschiedenen Stationen aus.

Foto: Astrid Weiermann, Leiterin des Eigenbetriebs Kindertagesbetreuung der Stadt Hanau, besuchte die Kinderrechte-Ausstellung am Tag der Eröffnung und half beim Ausfüllen eines "Kinderpasses" an der ersten Station.


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