Stadtrat Thomas Morlock ist überzeugt: „Hanaus städtische Parkhäuser sind gut ausgeleuchtet und sicher für Kundinnen und Kunden.“ Dazu trügen vor allem die Videokameras bei. Zudem habe die Hanauer Parkhaus Gesellschaft (HPG) in allen Parkhäuser außer dem zur Sanierung anstehenden „Am Forum“ Notrufsäulen insbesondere für Frauen eingebaut, erläutert HPG-Geschäftsführer Markus Henrich.
„Unsere Parkhäuser tragen dazu bei, dass sich Menschen in der Stadt sicher fühlen können“, hebt Stadtrat Morlock hervor. Zugleich sollen die Videokameras vorbeugend gegen Vandalismus wirken. Als Beispiele dafür nennt HPG-Geschäftsführer Henrich die oberen Stockwerke des Parkhauses Nürnberger Straße und die Markt-Tiefgarage.
An Einstellplätzen speziell für Frauen und Eltern mit Kleinkindern schreibt die Garagenverordnung des Landes Hessen ohnehin Videokameras vor, sofern kein Aufsichtspersonal dauerhaft vor Ort ist. Weitere Kontrollsichtgeräte hat die HPG im Bereich der Ein- und Ausfahrten postiert, an den Kassenautomaten und in Treppenhäusern. Zusätzliche sollen in Aufzügen hinzukommen.
Die Kameras dienen dazu, bei Reklamationen über sich nicht öffnende Schranken oder ausgefallene Zahlsysteme per Kontrollbildschirm die Defekte aus der Leitzentrale nachvollziehen zu können. Darüber hinaus helfen sie Beweise zu sichern, wenn Schranken oder Autos beschädigt werden; genauso wenn betrogen wird, indem zwei Autofahrer unmittelbar hintereinander die offene Schranke zur Ausfahrt nutzen. In einem Fall fragte die Polizei zudem nach Kamerabildern, um im Eingangsbereich eines Parkhauses den Täter überführen zu können, der eine Frau überfallen hatte.
Sieben Tage lang sichert die HPG ihre Videoaufzeichnungen, ehe sie automatisch gelöscht werden.
