Ein neuer Platz mit hoher Aufenthaltsqualität

Hanau
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Die sanierte und umgebaute Johanneskirche in der Hanauer Altstadt sowie der gerade als Plateau neugestaltete Vorplatz in ihrer Front stehen im Mittelpunkt des "Tags der Städtebauförderung 2018", an dem sich die Brüder-Grimm-Stadt wie auch in den Vorjahren wieder aktiv mit einem abwechslungsreichen Programm einbringt.



Als Termin wurde gemeinsam mit der Stadtkirchengemeinde Hanau der Pfingstsonntag, 20. Mai, ausgewählt.

Der Aktionstag startet mit einem Festgottesdienst um 11 Uhr. Anschließend besteht die Möglichkeit, die neuen Räumlichkeiten der Johanneskirche zu besichtigen, wo demnächst auch das historische Modell der Hanauer Altstadt, das der Glasermeister und ehemalige Kirchenvorsteher der Marienkirchengemeinde Günter Jacob in jahrzehntelanger Kleinarbeit gebaut hat, seinen endgültigen Platz finden wird. An diversen Informationsständen auf dem Außengelände haben interessierte Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, einerseits alles über Sanierungsmaßnahmen zu erfahren und andererseits das Förderprogramm "Aktive Kernbereiche – Innenstadt" näher kennenzulernen. Bei einem Stadtrundgang werden einige der Projekte, die im Rahmen des City-Konjunkturprogramms mit Zuschüssen aus dem Förderprogramm umgesetzt werden konnten, vorgestellt.

Die Neugestaltung des Johanneskirchplatzes, dem sogenannten Plateau, ist das jüngste Projekt, das mit Geldern aus dem Förderprogram "Aktive Kernbereiche" realisiert wurde. In seiner jetzigen Prägung bietet das Areal die Chance, die Fläche um die Johanneskirche wieder als zusammenhängenden städtischen Raum wahrzunehmen und einen Platz mit hoher Aufenthaltsqualität zu schaffen. Gleichzeitig wurde der bislang stark vernachlässigte Platz um die Johanneskirche als wichtiger und historisch bedeutsamer Teil der Hanauer Altstadt aufgewertet. In einem weiteren Bauabschnitt werden später noch die Straßenräume mit den Parkzonen neu gestaltet und die Grünflächen neu angelegt.

Der Tag der Städtebauförderung als eine gemeinsame Initiative von Bund, Ländern, Deutschem Städtetag sowie Deutschem Städte- und Gemeindebund findet in diesem Jahr zum 4. Mal statt. Mit dem bundesweiten Aktionstag soll daran erinnert werden, dass die Städtebauförderung sich in den 47 Jahren ihres Bestehens als echte Erfolgsgeschichte einer integrierten Stadtentwicklung erwiesen hat, vor allem dann, wenn die Bewältigung besonderer Problemlagen eine zusätzliche Unterstützung von Kommunen durch Bund und Länder erforderlich machte. Inzwischen haben bundesweit rund 3.500 Kommunen mit über 8.300 Gesamtmaßnahmen Mittel aus der Städtebauförderung erhalten.

Damit ist die Städtebauförderung schon seit mehr als vier Jahrzehnten eine tragende Säule zur Entwicklung der Städte in Deutschland. Ihr Ziel ist es, mit den Zuschüssen sowohl die Attraktivität der Städte und Gemeinden als Wohn- und Wirtschaftsstandort zu stärken als auch die Integration vor Ort zu fördern und die Zukunftsfähigkeit der Quartiere für die Bürgerinnen und Bürger nachhaltig zu unterstützen. In Hanau zeigt sich die große Bedeutung solcher Förderprogramme deutlich: Ohne die Aufnahme in das Programm "Aktive Kernbereiche – Hanau Innenstadt" und "Soziale Stadt – Südliche Innenstadt" wären die Erfolge des Hanauer Stadtumbaus nicht in diesem Umfang möglich gewesen.


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